

Menschen mit einer Panikstörung oder Agoraphobie erhalten mit der Mindable-App eine digitale Begleitung, um sich ihren Ängsten zu stellen und diese zu überwinden. Dabei kommen Elemente der integrierten Psychoedukation zum Einsatz.
Die Inhalte der App basieren auf der kognitiven Verhaltenstherapie mit einem Schwerpunkt auf dem Konfrontationsverfahren. Sie gliedert sich in die Kategorien Programm, Tagebuch, Übungen und Entdecken. Texte und Videos sollen dabei helfen, mehr über das Krankheitsbild zu erfahren und die eigene Angst besser kennenzulernen. Nutzende werden beispielsweise darauf vorbereitet, sich angstauslösenden Situationen zu stellen. Wöchentliche Check-ups geben einen Überblick über den Therapieprozess. Dabei kann Mindable sowohl begleitend zu einer therapeutischen Behandlung als auch unabhängig davon genutzt werden.
Die App wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert. kk
Fazit: „Mindable bietet umfassende Funktionen. Vor diesem Hintergrund wäre es wünschenswert, wenn in die App ein kurzes Tutorium integriert würde – zumindest für jene Nutzerinnen und Nutzer, die die App selbstständig ohne therapeutische Begleitung anwenden. Da die App mit einer hohen Wissenschaftlichkeit wirbt, würde sich auch anbieten, entsprechende Literaturangaben im Wörterbuch zu hinterlegen.“
Zentrum für Telematik und Telemedizin (ZTG)
Anbieter: Mindable Health, Berlin, team@mindable.health
Datentransport: Kommunikation wird verschlüsselt via https.
Offlinemodus: Ein Großteil der Funktionen kann auch offline genutzt werden.
Registrierung: Eine Anmeldung via E-Mail ist notwendig.
Kosten: Die App ist derzeit kostenfrei verfügbar.
Sonstiges: Medizinprodukt der Klasse I
ZTG-Prüfunterlagen: http://daebl.de/KY15
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