MEDIEN
COVID-19: Lehrvideo zeigt Patientenversorgung auf der Intensivstation


Ärztinnen und Ärzte sowie Studierende der medizinischen Fakultät Tübingen haben ein Lehrvideo gedreht, das die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit COVID-19 auf der Intensivstation zeigt. Dazu haben sie gemeinsam mit Intensivpflegekräften in einem Nachbau einer vollwertig ausgestatteten Intensivstation im Praktikumsraum des Anatomischen Instituts die Behandlung eines COVID-19-Patienten realitätsgetreu nachgestellt.
Das Lehrvideo zeigt die intensivmedizinische Behandlung eines jungen Mannes, der drei Tage nach einem positiven Coronatest zunehmend unter Atemnot leidet. Simuliert wird der realistische Weg eines COVID-19-Patienten, der intubiert, mit den notwendigen Zugängen versorgt wird und eine künstliche Sauerstoffanreicherung des Blutes mithilfe einer ECMO-Therapie erhält. Während sich das Intensivteam, bestehend aus Pflegekräften, ärztlichem Personal, Physiotherapeuten und Cardiotechnikern, um den Erhalt der körperlichen Funktionen kümmert, kommt es bei dem Patienten zu einer langsamen Erholung der Lungenfunktion.
Das Video soll im Medizinstudium in der Lehre zum Einsatz kommen, aber auch eine interessierte Öffentlichkeit über die Versorgung von Coronapatienten informieren. „Wie die Behandlung von COVID-19-Patienten auf der Intensivstation tatsächlich aussieht, ist für viele Menschen nur schwer vorstellbar. Gerade deswegen sind diese Bilder so wertvoll und eindrücklich“, erklärt Michael Schlotterer, Bereichsleitung Pflege in der Anästhesie und Intensivmedizin. Das Drehbuch zu dem Video haben Medizinstudierende gemeinsam mit Intensivmedizinern verfasst. Regie und Technik übernahmen ebenfalls die Studierenden in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden der Anatomie. hil
https://youtu.be/b_V-_mmmMxc
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