ArchivDeutsches Ärzteblatt8/2021Claus-Dieter Heidecke: Die Qualitätssicherung schlanker machen

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Claus-Dieter Heidecke: Die Qualitätssicherung schlanker machen

Osterloh, Falk

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Claus-Dieter Heidecke, Foto: IQTIG/Oliver Betke
Claus-Dieter Heidecke, Foto: IQTIG/Oliver Betke

Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) hat einen neuen Leiter: Prof. Dr. med. Claus-Dieter Heidecke folgte am 1. Januar auf Dr. med. Christof Veit, der das Amt sechs Jahre innehatte. Das IQTIG ist in erster Linie dafür verantwortlich, die gesetzliche Qualitätssicherung umzusetzen, zum Beispiel im Rahmen der externen stationären Qualitätssicherung.

Heidecke studierte Humanmedizin in Regensburg und München, später schloss er einen MBA-Studiengang im Gesundheitsmanagement an der Hochschule Osnabrück an. Von 2001 bis 2020 hatte er den Lehrstuhl für Allgemeine und Viszeralchirurgie an der Universität Greifswald inne und leitete bis zum Jahr 2018 die Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie. Ab 2018 übernahm er zusätzlich das Amt des ärztlichen Vorstands des Universitätsklinikums Greifswald sowie ab 2019 das Amt des Vorstandsvorsitzenden.

„Die Qualitätssicherung begleitet mich schon mein ganzes Berufsleben“, sagt Heidecke dem Deutschen Ärzteblatt. Unter anderem engagierte sich der 66-Jährige im Wissenschaftlichen Beirat der Initiative Qualitätsmedizin und im Aktionsbündnis Patientensicherheit. „Grundsätzlich sind wir in der externen Qualitätssicherung in Deutschland gut aufgestellt“, ist er überzeugt. „Ich wünsche mir allerdings eine Qualitätssicherung, die schlanker ist, zielgerichteter, weniger bürokratisch.“ Zudem hat sich Heidecke vorgenommen, die Verwendung von Routinedaten zur Beurteilung der Ergebnisqualität sowie die Risikoadjustierung stärker anzugehen. Falk Osterloh

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