MEDIZIN: Übersichtsarbeit
Sport und venöse Thromboembolie
Lokalisation, Begleitfaktoren, Symptomatik und Diagnostik
Sport and venous thromboembolism—site, accompanying features, symptoms, and diagnosis
; ;
Hintergrund: Ein Auftreten von sportassoziierten venösen Thromboembolien (VTE) wurde beschrieben, allerdings bisher nicht systematisch untersucht. Ziel der Arbeit ist es, Lokalisationen und Begleitfaktoren von VTE sowie Besonderheiten hinsichtlich Symptomatik/Diagnostik bei Sportlern aufzudecken, um diese in der Praxis zu berücksichtigen.
Methode: Durchführung einer Literaturrecherche gemäß den PRISMA-Kriterien in den Datenbanken PubMed, Web-of-Science, Cochrane, ergänzt durch eine Suche in Google Scholar bis 29.02.2020.
Ergebnisse: Beobachtungsstudien wurden nicht identifiziert. Es konnten 154 Fallbeispiele ausgewertet werden. 89 bezogen sich auf obere, 53 auf untere tiefe Venenthrombosen (TVT) und 12 auf Lungenembolien (LE) ohne Thrombosenachweis. Bei der oberen TVT war in 95 % der Fälle der Bereich der Vena subclavia/axillaris betroffen. Begleitfaktoren waren ein Thoracic-outlet-Syndrom (38 %), hereditäre Thrombophilien/Familienanamnese (16 %), intensiviertes Training (12 %) sowie orale Kontrazeptiva (7 %). Die obere TVT kam bei männlichen Kraft-/Ballsportlern vor. Die untere TVT wurde im Unterschenkel/Knie (30 %), im Oberschenkel (19 %) oder in Kombination von Unterschenkel bis Becken (30 %) lokalisiert. Für die untere TVT stellen hereditäre Thrombophilien/Familienanamnese (30 %) , Traumata (25 %), Immobilisation (21 %) und orale Kontrazeptiva (11 %) Begleitfaktoren dar. Die untere TVT trat bei Ausdauer-/Ballsportarten auf. Die Symptomatik kann durch sportspezifische Beschwerden/Traumata verschleiert werden, diagnostisch wird häufig Zeit verloren. Eine frühzeitige D-Dimer-Bestimmung ist hilfreich und wird ergänzt durch bildgebende Verfahren.
Schlussfolgerung: Sportassoziierte VTE kommen vor. Hintergründe, Lokalisationen, betroffene Sportarten sowie Begleitfaktoren müssen bekannt sein. Symptome können verschleiert sein, die Diagnostik ist schwierig. Wichtig ist, die Diagnose TVT in Betracht zu ziehen.


Die venöse Thromboembolie (VTE) ist ein Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel in den tiefen Venen (TVT) oder meist embolisch der Lungenarterie (LE) und geht mit einer durchschnittlichen Inzidenzrate von circa 100–200/100 000 Patientenjahre in der Allgemeinbevölkerung einher (1).
Bei der Entwicklung einer VTE spielen hereditäre Risikofaktoren, Alter, anatomische Ursachen, Geschlecht und orale Kontrazeptiva eine sportunabhängige Rolle (2). Traumata, intensive körperliche Belastungen, Exsikkose und immobile Phasen durch Sportverletzungen/Reisen kommen sportbedingt/-assoziiert vor (3). Da Immobilisation, körperliche Aktivität und Sport Einfluss auf die Entwicklung einer VTE haben, werden hier Lokalisation/Begleitfaktoren und Symptomatik/Diagnostik einer VTE im Kontext zu(m) Sport(arten) beleuchtet.
Immobilisation ist eine bekannte Ursache für eine VTE (4). In der Studie von Samama et al. (4) war die Odds Ratio bei Bettimmobilisation in etwa um das 5- bis 6-fache, bei Roach et al. (5) im zeitlich engen Rahmen zu einer Hospitalisation um das 7- bis 9-fache erhöht. Daraus wird häufig im Umkehrschluss angenommen, dass körperliche Aktivität in jedem Fall antithrombotische Eigenschaften besitzt. Die Frage ist, ob das wirklich zutrifft. In Studien konnte hinsichtlich VTE und körperlicher Aktivität eine Risikoreduktion (6, 7), allerdings genauso eine Risikoerhöhung nachgewiesen werden (8, 9). Borch et al. untersuchten 26 490 Personen im Alter zwischen 25 und 97 Jahren im Rahmen der Tromsø-Studie und konnten keinen Einfluss einer moderaten körperlichen Aktivität auf das VTE-Risiko nachweisen (10). Van Stralen et al. zeigten 2007 (11) eine VTE-Risikoreduktion bei sportlich Aktiven, 2008 (8) aber ein höheres Risiko bei > 65-Jährigen und intensivem Sport wie Joggen. So werden die positiven Einflüsse körperlicher Aktivität im venösen System von Aktivität und Gesamtkonstellation bestimmt. Körperliche Aktivität führt dauer-/intensitätsabhängig zu einem Anstieg der FVIII-Aktivität (12), des von-Willebrand-Faktors (vWF´s) (13) und Verkürzung der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (aPTT) (14, 15), sowie zu einem Anstieg der Thrombozytenzahl, -aktivität/-reaktivität (16, 17, 18). Auf Seiten der Fibrinolyse wird kompensatorisch die gewebespezifische Plasminogenaktivator (tPA)-Aktivität erhöht, die Plasminogen-Aktivator-Inhibitor-1(PAI-1)-Aktivität vermindert (14, 19). Zeitlich sind die Veränderungen der plasmatischen Blutgerinnung mit einer Dauer bis zu einem Tag deutlich länger nachweisbar als Veränderungen im Bereich der Fibrinolyse (20, 21). Diese Veränderungen werden durch zusätzliche Alterationen, zum Beispiel hereditäre Thrombophilien, beeinflusst. Diese kommen in vergleichbarer Prävalenz auch bei Hochleistungssportlern vor (22). Eine aktivierte Protein-C(APC)-Resistenz führt wohl hier nicht zu einer gesteigerten Gerinnungsreaktion, allerdings gibt es Hinweise, dass ein Protein-C-Mangel beziehungsweise ein Antiphospholipidsyndrom das prokoagulatorische Potenzial erhöht (23, 24) und durch körperliche Aktivität das Protein-C-System beeinflusst wird (25). Ausdauertraining modifiziert die Antwort des Hämostasesystems, sodass bei Trainierten nach Ausdauertraining vergleichbare Gerinnungsveränderungen erst bei höheren Belastungen erreicht werden (26). Zusammenfassend scheinen die positiven Effekte sportlicher Aktivität die negativen Effekte netto zu überwiegen, aber nicht in einer unmittelbaren Dosisbeziehung, insbesondere hinsichtlich Intensität der Belastung (27). Obwohl eine klare Datenbasis fehlt, wird eine vergleichbare Prävalenz der Thrombose bei sportlich Aktiven mit Nicht-Aktiven angenommen (3). Sportassoziierte VTE werden als Fallbeispiele beschrieben.
Ziel dieser Arbeit war es, folgende Fragen zu beantworteten:
- Bei welchen Sportarten treten VTE mit welchen Lokalisationen und Begleitfaktoren auf?
- Welche Besonderheiten sind hinsichtlich Symptomatik beziehungsweise Diagnostik bei sportassoziierten VTE zu beachten?
Methodischer Ansatz
Die Literaturrecherche folgte den Leitlinien des PRISMA-Statements (e1), (Grafik). Gesucht wurde in den Datenbanken PubMed/Web-of-Science und Cochrane auf der Basis folgender Begriffe unter Anwendung der Sprachfilter „englisch/deutsch“ (Suchzeitraum: Start Datenbank bis 29.02.2020): („venous thrombosis“ OR „venous thromboembolism“ OR „vein thrombosis“ OR „phlebothrombosis“ OR „pulmonary embolism“) AND („exercise“ OR „physical activity“ OR „sports“ OR „athlete“). Ergänzt wurde die Suche durch Google Scholar. Nicht berücksichtigt wurden Thrombophlebitiden.
Zunächst wurden Titel und Abstracts, nachfolgend die Volltexte durch alle Autoren überprüft und Treffer nach dem PICo-Schema (e2) für qualitative Studien bewertet. (Patient/Population – Patient mit Thrombose, Interest – Bedingungen, unter denen die Thrombose auftritt, Context – aktive sportliche Betätigung). 1 282 Literaturstellen wurden detektiert, davon 1 042 ausgeschlossen, die hinsichtlich Titel/Abstract nicht die Einschlusskriterien erfüllten, beziehungsweise Duplikate extrahiert. 63 Arbeiten wurden durch die Autoren nochmals analysiert, davon 34 ausgeschlossen. Die daraus resultierten 206 Literaturstellen wurden bezüglich Literaturverzeichnis nochmals überprüft, weitere 17 relevante Literaturstellen wurden detektiert. 37 Volltexte erfüllten nicht die Einschlusskriterien, sodass abschließend 186 Volltexte in die Studie eingeschlossen wurden.
Ergebnisse
VTE und Sport – Lokalisation und Begleitfaktoren
Auf der Basis der systematischen Literaturrecherche konnten 154 Fallbeispiele detektiert werden. Davon betrafen 89 TVT die oberen Extremitäten, 53 die unteren, in zwölf Fällen trat eine Lungenembolie (LE) ohne Nachweis einer Thrombose auf. Da sich die Thrombosen hinsichtlich Sportarten, Begleitfaktoren etc. unterschiedlich darstellen, werden die Arbeiten über die TVT der oberen Extremität, der unteren Extremität und dann die LE ohne Nachweis einer Thrombose separat analysiert. Einzelfälle in der Literatur wie Sinusvenen-, Augenvenen- oder Pfortaderthrombosen wurden thematisch nicht weiterverfolgt (e3, e4, e5, e6, e7, e8, e9, e10, e11, e12).
TVT obere Extremitäten (N = 89)
Eine Übersicht über die TVT der oberen Extremität ist in Tabelle 1 dargestellt. Bedeutsame Sportarten kommen aus dem Kraft-/Ballsportbereich, mit insgesamt 63 % der Fälle. Insbesondere bei Gewichthebern/Baseballspielern traten hier TVT auf. Das Alter lag verstärkt zwischen 14 und 29 Jahren, allerdings waren auch in der vierten und fünften Lebensdekade Fälle nachweisbar. Das männliche Geschlecht ist häufiger betroffen. Als zentrale Region konnte in > 95 % der Fälle der Bereich der Vena subclavia/axillaris detektiert werden. Eine wesentliche Ursache für die TVT der oberen Extremitäten stellten anatomische Engstellen im Sinne eines Thoracic-Outlet-Syndroms (TOS) (38 %) dar. Diese strukturellen Veränderungen können für das „Paget-von-Schroetter-Syndrom“ ursächlich sein. Anatomisch erklärt sich diese Problematik unter anderem durch Engstellen zwischen Skalenusmuskulatur und erster Rippe (zum Beispiel Halsrippe oder Hypertrophie des M. scalenus anterior bei Gewichthebern), zwischen erster Rippe und Klavikula (zum Beispiel nach Klavikulafraktur mit Kallusbildung) oder im subkorakoidalen Raum zwischen Korakoid und Sehne des M. pectoralis minor (zum Beispiel Hypertrophie bei Schwimmern) (28, 29, e22). Obwohl die Ursache für die Engstelle nicht immer nachgewiesen wurde, erfolgten trotzdem teilweise operative Dekompressionen. In Einzelfällen wurde bildgebend auch die strukturelle Enge im kostoklavikulären Raum sowie in Angrenzung zum M. subclavius nachgewiesen (e21, e24, e47, e78). Bei übermäßigen Muskelhypertrophien sollte auch an die Einnahme anaboler Wirkstoffe gedacht werden (e82).
Hereditäre Thrombophilien/Familienanamnese (16 %) kommen vor, allerdings in geringerer Anzahl als die anatomischen Veränderungen. In 12 % der Fälle war ein intensives Training als Einflussfaktor vorhanden. Die Kombination Kraftsport, TOS und intensives Training verstärkt den Einzeleffekt. Auch evaluierte, erworbene Risikofaktoren wie orale Kontrazeptiva kamen vor (7 % gesamt/27 % der Frauen). Das weibliche Geschlecht war allerdings laut Literatur seltener betroffen.
Auch Lungenembolien wurden beschrieben, teilweise mit tödlichem Verlauf. Als postthrombotisches Syndrom wurden Beschwerden im Bereich des Armes in Form von Schmerzen, Schwellung, Schweregefühl, verminderter Belastbarkeit sowie Sensibilitätsstörungen angegeben (e15, e26, e39, e69, e72, e80, e81). Die Klassifikation des postthrombotischen Syndroms ist allerdings bis heute nicht einheitlich (30). Auch wird das Return-to-Sport auf möglichem Hochleistungsniveau zu selten thematisiert. In den wenigen Fällen, bei denen dazu Angaben vorhanden waren, kam es – wenn überhaupt – teilweise erst nach Wochen/Monaten zu einer Wiederaufnahme der ursprünglichen Sportaktivität (e33, e41, e79).
TVT untere Extremitäten (N = 53)
Hinsichtlich TVT der unteren Extremitäten wurden 53 Fallbeispiele eingeschlossen (Tabelle 2). Diese betrafen den Ausdauersport (45 %) und Ballsport (40 %). Kraftsport spielt hier eine untergeordnete Rolle, die Patienten der meisten Fallbeispiele betrieben häufig gewählte Sportarten wie Joggen und Marathonlauf (25 %). Stärker betroffen waren der Altersbereich zwischen 15 und 29 Jahren und das männliche Geschlecht (79 %). Die Lokalisationen teilten sich in etwa auf die Regionen Unterschenkel/Knie sowie Oberschenkel/Becken auf, in 30 % der Fälle konnten Kombinationen vom Unterschenkel bis zum Becken nachgewiesen werden. Als Begleitfaktoren waren hereditäre Thrombophilien/Familienanamnese (30 %) nachweisbar. Als Begleitumstände wurden häufig Traumata angegeben (25 %).
In 21 % der Fälle war eine Immobilisation nachweisbar. Insgesamt spielten bei sieben Patienten eine Flug- beziehungsweise Autoreise eine Rolle, diese können durchaus sportassoziiert sein. Leider lassen sich aus den Daten weder der Einfluss einer Dehydratation alleine (3), noch der einer Kombination Dehydratation/nachfolgende Reiseimmobilisation abschätzen. Bei sechs von neun betroffenen Sportlerinnen war die Einnahme von oralen Kontrazeptiva (gesamt 11 %) aufgeführt. Anatomische Veränderungen wie ein May-Thurner-Syndrom wurden selten, ein „popliteal entrapment syndrome„ nur als Verdacht genannt (e105). Bei der TVT der unteren Extremitäten traten LE in 17 Fällen auf, vier davon mit tödlichem Ausgang.
Lungenembolien ohne Nachweis einer Thrombose (N = 12)
Zwölf Fälle mit einer LE (Tabelle 3) ohne spezifischen Nachweis einer Thrombose wurden aufgeführt. Diese Fälle betrafen Ball-/Ausdauersportler. Der Altersbereich zwischen 16 und 29 Jahren war vermehrt betroffen. Acht von zwölf Fällen waren weiblich, bei sieben wurde die Einnahme von oralen Kontrazeptiva angegeben. Ein tödlicher Verlauf wurde beschrieben.
VTE und Sport – Besonderheiten bei Symptomatik und Diagnostik
In den meisten Fällen waren typische Symptome der Thrombose nachweisbar. An allen Extremitäten wurden Schwellungen, Schmerzen, Zyanose und verstärkte Venenzeichnung angegeben. Allerdings lagen bei den Sportlern und Sportlerinnen oft muskuloskelettale Probleme vor, die die Symptomatik jeweils maskierten. In Tabelle 4 sind mögliche Symptome der Thromboembolie und Symptome sportspezifischer Diagnosen gegenübergestellt (31, e100, e102). So ist der lokale Schmerz typisch bei sportspezifischen Traumata und muskuloskelettalen Symptomen und sogar stärkerem Muskelkater nachweisbar. Gewebeverhärtungen in Form von Myogelosen sind bekannt, lokale Schwellungen und Überwärmungen können sportspezifisch auftreten. Auch eine LE wurde trotz starker Atemnot und Husten zunächst nicht erkannt. Bei physiologischen Ruheherzfrequenzen des Ausdauersportlers von weit unter fünfzig Schlägen pro Minute können reaktiv erhöhte Herzfrequenzen bei LE im Normbereich bleiben oder mit Übertraining verwechselt werden. Selbst eine Dyspnoe kann maskiert sein.
Diskussion und Fazit
Ziel dieser Arbeit war es, Lokalisationen/Begleitfaktoren sowie Besonderheiten bei Symptomatik/Diagnostik sportassoziierter VTE herauszuarbeiten, um dies in der Praxis zu berücksichtigen. Eine – auf der geringen Datenbasis – abschließende Bewertung eines insgesamt reduzierten oder gesteigerten VTE-Risikos bei Sportlern und Sportlerinnen im Vergleich zur Normalbevölkerung ist nicht möglich, war aber auch nicht Ziel der vorliegenden Arbeit.
Lokalisation und Begleitfaktoren
TVT sowie Lungenembolien als Komplikation oder ohne Nachweis einer primären Thrombose kommen sportassoziiert in der Literatur vor. Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer höher liegt, da viele Fälle keinen Eingang in die Literatur finden oder diagnostisch übersehen werden. Die Mehrzahl der beschriebenen Fallbeispiele betrifft die obere Extremität. Interessanterweise tritt diese eigentlich in der Allgemeinbevölkerung etwa 6-mal weniger häufig auf als die Beinvenenthrombose (e34). Hier könnte die ausgeprägte Muskelentwicklung als spezifische Anforderung in Kraftsport- und Überkopfballsportarten eine wesentliche Rolle spielen. Die Lokalisation ist dabei zumeist auf die Vena subclavia/axillaris begrenzt. Fasst man die zentralen Begleitfaktoren für die obere TVT nach Häufigkeit zusammen, waren dies Thoracic-outlet-Syndrom (38 %), hereditäre Thrombophilien/Familienanamnese (16 %), intensiviertes Training (12 %), orale Kontrazeptiva (gesamt 7 % [27 % der Frauen]), zusammen damit 73 % der Fälle. Diese Begleitfaktoren sollten bei der Diagnostik berücksichtigt werden.
An der unteren Extremität sind verstärkt Ausdauersportarten und dabei insbesondere der Laufsport betroffen. Die Lokalisationen können dabei sowohl Unterschenkel bis Knie als auch Oberschenkel bis Becken betreffen, Kombinationen kommen häufiger vor. Fasst man die zentralen Begleitfaktoren – untere TVT – nach Häufigkeit zusammen, so waren hereditäre Thrombophilie/Familienanamnese (30 %), Trauma (25 %), Immobilisation (21 %), orale Kontrazeptiva (11 % [66 % der Frauen]) in insgesamt 87 % der Fälle nachweisbar. Auch dies sollte berücksichtigt werden. In Studien lag die Prävalenzrate der VTE in Populationen mit vorliegender Faktor-V-Leiden-Mutation bei 13–25 % und deutlich höher bei Kombinationsmutationen (32). Die Bedeutung von spezifischen Polymophismen für die VTE in der Allgemeinbevölkerung findet sich in der Metaanalyse von Gohil et al., Faktor XIII spielt eine geringere Rolle (e135, e136). Die hereditären Thrombophilien scheinen auch bei unteren VTE bei Sportlern und Sportlerinnen eine besondere Bedeutung zu besitzen.
Anzumerken ist, dass ein Teil der Fallberichte aus Jahren vor 1994 stammt, in denen zum Beispiel auch bezüglich der häufigen Faktor-V-Leiden-Mutation noch keine Thrombophilie-Diagnostik durchgeführt werden konnte (33).
Traumata, auch im Sinne von Bagatellverletzungen wie Muskelfaserriss oder Distorsionen der unteren Extremitäten ohne nachfolgende Immobilisation, führen innerhalb von vier Wochen zu einer 3-fach erhöhten Odds Ratio einer Thrombose (34). Auch scheint ein erhöhtes Risiko bei einem Bagatelltrauma in Verbindung mit Faktor-V-Leiden-Mutation vorzuliegen (34).
Der Gesamtanteil der klinisch apparenten LE betrug 25 %, bezieht man dies ausschließlich auf die unteren TVT, waren es allerdings circa 32 % der Fälle. Die Zahl der Lungenembolien ohne Nachweis einer Thrombose war mit zwölf relativ klein, eine weitere Auswertung wird dadurch begrenzt. Allerdings war bei den acht Sportlerinnen in sieben Fällen die Einnahme von oralen Kontrazeptiva nachweisbar.
Symptomatik und Diagnostik
Insgesamt ist die Detektion der spezifisch unterschiedlichen Begleitfaktoren hilfreich für die Diagnose. Die Symptomatik der VTE unterscheidet sich nicht zwischen Sportler/sportlerinnen und Nichtsportlern/sportlerinnen, allerdings können die Symptome anders bewertet und durch sportspezifische Symptome deutlich überlagert werden. Dies erschwert und verzögert die Diagnose.
In einer Übersichtsarbeit von Taylor et al. 2019 (31), in der 47 Sportler mit VTE leider wenig detailliert dargestellt werden, wird über 25 Fehldiagnosen berichtet und einer durchschnittlichen Dauer bis zur Diagnosestellung von 56 Tagen. Allein unterschiedliche Schmerztoleranzen bei Sportlern können veränderte Einschätzungen zur Folge haben (35). Die klinische Symptomatik wird muskuloskelettal bewertet und lässt damit eine andere Diagnose wahrscheinlicher erscheinen. Durch die sportspezifischen Besonderheiten ist auch die klinische Diagnose der VTE anhand des Wells-Scores deutlich erschwert (36). Deshalb wurde ein Score für Sportler/Sportlerinnen entwickelt („Athlete Deep-vein Thrombosis Risk-Assessment Screening Tool“) (e103). Hier werden Begleitfaktoren wie die positive Familienanamnese, die Einnahme von Kontrazeptiva sowie Reisetätigkeit und Immobilisation berücksichtigt. Dies alles unterstreicht, dass die Symptomatik bei Sportlern/Sportlerinnen überdeckt sein kann und andere Diagnosen eines Traumas/Überlastung als wahrscheinlicher gesehen werden. Das führt dann zu verzögerten Diagnosen, was die Relevanz dieses Artikels für den klinisch tätigen Arzt verdeutlicht. Da Limitationen hinsichtlich der Aussagekraft des Wells-Scores (37) bestehen, ist es sinnvoll, frühzeitig an eine D-Dimer-Bestimmung bei nicht eindeutiger Klinik zu denken. Anzumerken ist, dass es zu einem begrenzten Anstieg des D-Dimers allerdings auch bis zu vier Wochen nach einem Trauma kommen kann (38) und akute körperliche Belastungen schon einmal mit einer Erhöhung des D-Dimers einhergehen können, die aber im Normalfall den Cut-off-Wert zur TVT nicht erreichen (15, 39). Die D-Dimer-Bestimmung sollte laut Leitlinie allerdings nur eingesetzt werden, wenn eine niedrige Wahrscheinlichkeit vorliegt. Bei einer hohen Wahrscheinlichkeit ist direkt eine bildgebende Diagnostik indiziert (38).
Limitationen/Forschungsbedarf
Die Datenlage zu dem Thema ist insgesamt sehr limitiert. Es fehlen passende Beobachtungsstudien mit Vergleichsgruppen zum Thema VTE in Sportarten und auch die Angaben in den bearbeiteten Fallberichten sind lückenhaft. Einzelne Parameter, wie intensives Training, konnten auf Basis der Quellen nicht genauer definiert werden. Auch eine abschließende Auswertung anhand der PRISMA-Kriterien (Risiko-Verzerrung, Ergebnis-Synthese, Effektschätzer und zusätzliche Analysen) war nicht möglich. Dies limitiert die Aussagekraft der Ergebnisse und die Beurteilung der VTE-Wahrscheinlichkeit in Sportarten. Für Fallberichte wäre zu wünschen, sich zum Beispiel an der Care-Guideline (40) zu orientieren, damit die zur Auswertung erforderlichen Informationen auch vorhanden sind. Prospektive Beobachtungsstudien und eine weitergehende Datenerfassung und -analyse von VTE im (Leistungs)Sport sollten Forschungsgegenstand werden.
Schlussfolgerung
VTE kommen sportassoziiert vor, die Lokalisation ist sportartspezifisch unterschiedlich. Spezifische Begleitfaktoren haben dabei eine lokal unterschiedliche Bedeutung für die VTE. Klassische Symptome der VTE werden durch sportspezifische Symptome überlagert. „Dran denken“ und eine frühzeitige D-Dimer-Diagnostik und/oder Bildgebung ist hilfreich. Eine Thrombophilie-Diagnostik bei Risikokonstellationen sollte erwogen werden.
Danksagung
Die Autoren bedanken sich bei Paulina Achtermann für die Unterstützung sowie bei Prof. Bettina Kemkes-Matthes und Dr. Ines Halm-Heinrich für die umfassende Durchsicht des Manuskripts.
Interessenkonflikt
Die Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Manuskriptdaten
eingereicht: 13. 6. 2020, revidierte Fassung angenommen: 12. 11. 2020
Anschrift für die Verfasser
Prof. Dr. med. Dr. phil. Thomas Hilberg
Lehrstuhl für Sportmedizin, Bergische Universität Wuppertal
Moritzstraße 14, 42117 Wuppertal
Hilberg@uni-wuppertal.de
Zitierweise
Hilberg T, Ransmann P, Hagedorn T: Sport and venous thromboembolism—site, accompanying features, symptoms, and diagnosis. Dtsch Arztebl Int 2021; 118: 181–7.
DOI: 10.3238/arztebl.m2021.0021
►Die englische Version des Artikels ist online abrufbar unter:
www.aerzteblatt-international.de
Zusatzmaterial
eLiteratur:
www.aerzteblatt.de/m2021.0021 oder über QR-Code
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