ArchivDÄ-TitelSupplement: PerspektivenSUPPLEMENT: Kardiologie 1/2021Gesenkte Rate an Herzinsuffizienz: Eisenmangel verhindern

SUPPLEMENT: Perspektiven der Kardiologie

Gesenkte Rate an Herzinsuffizienz: Eisenmangel verhindern

Dtsch Arztebl 2021; 118(15): [35]

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In der multizentrischen, doppelt-verblindeten, Placebo-kontrollierten, randomisierten AFFIRM-AHF-Studie senkte ferinject® die Rate an Herzinsuffizienz-bedingten erneuten Krankenhausaufenthalten, hatte jedoch keinen signifikanten Effekt auf die Rate an kardiovaskularen Todesfällen. Die statistische Signifikanz dieses kombinierten primaren Endpunkts wurde knapp verfehlt. Der klinische Nutzen einer Behandlung mit ferinject® war anhand vieler sekundärer Endpunkte jedoch ersichtlich. Die relative Risikoreduktion der HI-bedingten Krankenhausaufenthalte und kardiovaskulären Todesfälle im Beobachtungszeitraum von 52 Wochen nach der Behandlung in der Gruppe der Patienten, die ferinject® erhielten, beträgt im Vergleich zur Placebo-Gruppe 21 %. Es konnte weiterhin gezeigt werden, dass Patienten, die ferinject® erhielten, signifikant seltener erneut aufgrund der HI stationär behandelt werden mussten. Damit stützt die Studie den Einsatz von ferinject® bei Patienten mit stabilisierter akuter Herzinsuffizienz einer LVEF ≤ 50 % und gleichzeitigem Eisenmangel. Patienten mit Herzinsuffizienz sollten daher konsequent auf einen Eisenmangel gescreent werden.

Quelle: Vifor Pharma, viforpharma.com

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