MEDIZIN: Aktuell
Das akute Guillain-Barré-Syndrom
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Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS) tritt in allen Altersklassen mit einem Erkrankungsgipfel im frühen
Erwachsenenalter und vor allem beim älteren Erwachsenen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auf.
Weltweit wird eine Inzidenz von ein bis zwei Fällen pro 100 000 Einwohnern und Jahr angegeben (14). Die
ersten klinischen Symptome des GBS treten in etwa zwei Drittel der Fälle ein bis vier Wochen nach
Infektionen der Atemwege oder des Magendarmtraktes auf. Der am häufigsten nachgewiesene Erreger ist
Campylobacter jejuni (C. jejuni). Eine zuvor durchgemachte Infektion mit C. jejuni geht mit einem schwereren
Verlauf und einer schlechteren Prognose des GBS einher (20). Den vorausgegangenen Infektionen wird eine
Triggerfunktion im immunpathogenetischen Prozeß des GBS zugeschrieben.
Klinik
Das klinische Erscheinungsbild war bereits seit Mitte des letzten Jahrhunderts bekannt (16). Der Name stammt
von den französischen Neurologen G. Guillain und J. A. Barré, die im Jahre 1916 mit R. Strohl diese
Erkrankung in ihren typischen klinischen und liquor-biochemischen Befunden beschrieben (9). Sie beginnt
häufig mit einer Schwäche in den unteren Extremitäten und im Beckengürtel, vor allem beim Aufstehen aus
sitzender Position und beim Treppensteigen. In der Folge klagen die Patienten auch über Schwächen sowohl
der proximalen als auch der distalen Muskelgruppen in den oberen Extremitäten. Die Muskeldehnungsreflexe
sind gewöhnlich von Beginn an abgeschwächt oder erloschen. Innerhalb von wenigen Tagen bis zu vier
Wochen erreichen die Lähmungen ihren Höhepunkt. Bei leichten Verlaufsformen sind die Patienten noch gut
gehfähig, bei schweren Erkrankungen kommt es zur Tetraplegie mit Atemlähmung und Lähmung der von den
Hirnnerven versorgten Schlund- und Rachenmuskulatur. Am häufigsten treten im Hirnnervenbereich ein- oder
doppelseitige Fazialisparesen auf, seltener Augenmuskel- und Hypoglossusparesen. Eine Variante des GBS mit
akut auftretender Ophthalmoplegie, Ataxie und Areflexie wird als Miller-Fisher-Syndrom bezeichnet (6). In
etwa einem Drittel der Fälle klagen die Patienten über mehr oder weniger ausgeprägte Myalgien und radikuläre
Schmerzen, die mit der Entwicklung der Paresen einhergehen. Nicht selten gehen den motorischen Ausfällen
Myalgien, zum Beispiel in Form von Rückenschmerzen voraus. In den meisten Fällen geben die Patienten
Kribbelparästhesien und ein Taubheitsgefühl zunächst akrodistal an, das sich dann strumpf- beziehungsweise
handschuhförmig nach proximal ausbreitet. Durch Störung der Tiefensensibilität kann es zu einer ausgeprägten
Gang- und Standataxie kommen.
Fast regelmäßig ist auch das vegetative Nervensystem mit orthostatischer Hypotonie und Störungen der
Schweißproduktion betroffen. Gefährlich ist das Auftreten von Herzrhythmusstörungen und
Überleitungsstörungen. Eine seltene Sonderform des GBS mit vorwiegenden autonomen Funktionsstörungen
wurde als akute Pandysautonomie bezeichnet (26).
In der Mehrzahl finden sich die aufsteigenden motorisch-sensiblen und autonomen Funktionsstörungen
kombiniert. Der Schwerpunkt liegt meist bei den motorischen Funktionsausfällen (Tabelle 1). Eine Übersicht
der diagnostischen Kriterien für das akute GBS gibt der Textkasten "Diagnosekriterien".
Verlauf und Prognose
Die Symptome bilden sich in einem monophasischen Verlauf nach einem unterschiedlich langanhaltenden
Plateau über Wochen bis Monate wieder zurück. Das Ausmaß der Remission hängt in erster Linie von dem
Schweregrad der Axondegeneration mit entsprechenden Muskelatrophien ab. Als ungünstige prognostische
Faktoren sind höheres Lebensalter, rascher und schwerer Beginn sowie die Notwendigkeit zur künstlichen
Beatmung zu werten (14). Wenngleich die Prognose als gut bezeichnet wird, kommt es nur bei etwa 15 Prozent
zu einer vollständigen Rückbildung der Symptome. Etwa zwei Drittel der Patienten behalten leichte
neurologische Defizite, wie Fußheberschwäche oder distale Hypästhesien, die das alltägliche Leben nicht
wesentlich behindern. Funktionell beeinträchtigende Paresen oder Sensibilitätsstörungen bleiben bei etwa 10
bis 15 Prozent der Patienten bestehen (21). Nach Einführung der intensivmedizinischen Therapiemaßnahmen
sterben noch etwa 2 bis 6 Prozent an interkurrenten Infekten und Komplikationen thrombembolischer,
kardiovaskulärer Zwischenfälle (7, 22, 23).
Differentialdiagnose
Die chronische idiopathische Polyneuritis (chronisches GBS, chronic inflammatory demyelinating
polyneuropathy [CIDP] im englischen Sprachraum) unterscheidet sich von dem akuten GBS vor allem durch
ihren langsamen, subakuten oder chronischen Beginn (Symptomprogredienz länger als 8 bis 12 Wochen) und
den progredienten oder schubförmig rezidivierenden Verlauf (4). Etwa 15 bis 20 Prozent der chronischen
Polyneuritis beginnen wie ein akutes GBS. Aufgrund der unterschiedlichen Behandlung der beiden Formen ist
eine frühzeitige Differenzierung anzustreben (Tabelle 2). Andere symptomatische Ursachen einer akuten
Polyneuropathie, die dem klinischen Erscheinungsbild des GBS ähneln können, müssen ausgeschlossen werden
(Textkasten "Ursachen für akute Neuropathien").
Elektromyographie und Elektroneurographie
Die wesentliche Änderung besteht in einer Störung der Impulsleitung. Daher gehören pathologische
Verlängerungen der distalen Latenzzeiten und Verlangsamung der Nervenleitgeschwindigkeiten zu den
empfindlichsten Laborparametern beim GBS. Sie treten im Verlauf oft früher als die Eiweißerhöhung im
Liquor auf. Die motorischen und sensiblen Summenreizantwortpotentiale (SRAP) sind infolge der erhöhten
Streubreite der Nervenleitgeschwindigkeiten der verschiedenen Axone verlängert, aufgesplittert und erniedrigt.
Sofern in einem Teil der Nervenfasern die Impulsleitung im Sinne eines Leitungsblocks unterbrochen ist,
resultiert bei Stimulation proximal des Blocks eine Abnahme der Amplituden der SRAP aus der
entsprechenden distalen Muskulatur. Eine alleinige oder zusätzliche Leitungsstörung in proximalen
Nervenabschnitten, wie sie besonders beim GBS vorkommen, läßt sich anhand der verlängerten Reflex- oder FAntworten feststellen. Keine oder ausgefallene SRAP und ausgeprägte Denervierungsaktivität in der
Elektromyographie infolge axonaler Degeneration sind als prognostisch ungünstige Parameter zu werten.
Liquorbefunde
Der Liquor ist im Sinne der "zytoalbuminären Dissoziation" verändert. Die Liquor-Eiweißwerte sind mit
Werten bis zu 200 mg/l und mehr deutlich erhöht bei einer meist normalen oder nur geringfügig erhöhten
Zellzahl. Die Höhe der Liquor-Eiweißwerte korreliert nicht mit der Schwere der Erkrankung. Die LiquorEiweißwerte erreichen häufig erst im Verlaufe der Erkrankung ihr Maximum. Zu Beginn der Erkrankung
können daher grenzwertige oder sogar normale Liquor-Eiweißwerte gemessen werden, was dann
gegebenenfalls eine Nachuntersuchung erforderlich macht.
Ätiologie und Pathogenese
Beim GBS handelt es sich um eine immunologisch-entzündliche Erkrankung der peripheren Nerven und der
Nervenwurzeln, deren Ursache bisher letztlich nicht geklärt ist. Pathologisch anatomisch ist eine Infiltration
von Lymphozyten und Makrophagen, die sich in unterschiedlicher Verteilung im Bereich der peripheren
Nerven und vor allem der Nervenwurzeln finden, charakteristisch (13). Damit verbunden ist eine
Demyelinisierung der Nerven. In den letzten Jahren erschienene Arbeiten unterstützen die Hypothese einer
krankheitsspezifischen T-Zellaktivierung, die möglicherweise als fehlgeleitete Immunantwort nach
vorausgegangenen Infektionen oder anderen immunologischen Stimuli auftritt (21). Daneben wurde auch eine
direkte frühe antikörperbedingte Attackierung der Myelinmembranen vermutet (13). Für die pathogenetische
Bedeutung humoraler Faktoren spricht indirekt auch die therapeutische Wirkung der
Plasmaaustauschbehandlung. Beim GBS konnten antineurale Antikörper gegen eine Vielzahl von Antigenen
nachgewiesen werden (12). Eine besondere Bedeutung als Zielantigen kommt dem GM1 Gangliosid zu. Nach
intramuskulärer Injektion von Gangliosidgemischen zur Behandlung von Polyneuropathien kam es in einigen
Fällen zu einem GBS (1, 17). In einer prospektiven Studie wurden in 25 Prozent der Patienten mit GBS antiGM1-Antikörper nachgewiesen, davon in über der Hälfte der Fälle mit zuvor durchgemachter C.-jejuni
Infektion (19). Hypothetisch könnte die initiale Immunreaktion gegen das infektiöse Agens schließlich im
Rahmen einer Kreuzreaktion gegen Markscheiden-Antigene gerichtet sein und zu einer Autoimmunreaktion
gegen periphere Nerven führen.
Therapie
Zu unterscheiden sind die Allgemeintherapie und die spezifische Therapie mit verschiedenen Formen der
Immunmodulation. Bei leichten Formen des GBS mit nur distalen Parästhesien und funktionell wenig
einschränkenden Paresen ist eine stationäre Überwachung ohne spezielle Therapie bis nach Ende der
Symptomprogredienz sinnvoll. Die Allgemeinbehandlung umfaßt unter anderem eine physiotherapeutische
Behandlung zur Thrombose- und Pneumonieprophylaxe. Bei schwereren und progredienten Manifestationen
mit bulbärer Schwäche, Ateminsuffizienz, Aspiration und Pneumonie sowie ausgeprägter autonomer
Dysregulation sollte die Behandlung auf einer Intensivstation erfolgen. Die intensivmedizinische Behandlung
hat sich für das Gesamttherapieresultat im Hinblick auf die Senkung der Mortalitätsrate auf unter fünf Prozent
als der entscheidende Faktor erwiesen (21). Etwa 20 bis 30 Prozent der Patienten müssen im Verlauf ihrer
Erkrankung durch Befall des Zwerchfells, der Atemhilfsmuskulatur und kaudaler Hirnnerven vorübergehend
beatmet werden (11). Wichtig ist, daß die Beatmung rechtzeitig eingeleitet wird und pulmonale Infekte
frühzeitig behandelt werden. Eine Beatmungsnotwendigkeit kann sich selbst bei fehlender allgemeiner
Zunahme der Paresen innerhalb kürzester Zeit entwickeln. Die Indikation zur Beatmung ergibt sich bei
progredientem Abfall des pO2 und insbesondere bei einem die alveoläre Hyperventilation signalisierenden
Anstieg des pCO2. Frühzeitig soll mit Funktionstests die Bedrohlichkeit autonomer Störungen abgeschätzt
werden. Bei relevanten Rhythmusstörungen und bei Hinweisen auf eine autonome Regulationsstörung ist die
prophylaktische Anlage eines passageren Herzschrittmachers zu diskutieren. Nicht zuletzt ist neben der
allgemeinen intensivmedizinischen Prophylaxe und Therapie eine gute psychische Betreuung des Patienten mit
dem Hinweis auf die Reversibilität des Krankheitsbildes wichtig.
Plasmaaustausch
Die Indikation zum Plasmaaustausch besteht bei gesicherter Diagnose mit schwerem Verlauf. Der
Erkrankungsgipfel sollte noch nicht erreicht sein und der Erkrankungsbeginn nicht länger als 14 Tage
zurückliegen. Eine akute Infektion oder gar eine Sepsis müssen ausgeschlossen werden. Der Plasmaaustausch
wird durch Zellseparation oder Membranfiltration durchgeführt. Es sollen humorale Faktoren, wie Antikörper,
Komplement- und Entzündungsmediatoren, die den immunpathogenetischen Prozeß beim GBS unterhalten,
weitgehend aus dem Blutplasma entfernt werden. Die klinische Wirksamkeit wurde durch zwei prospektive,
randomisierte, offene, multizentrische Studien aus Nordamerika und Frankreich nachgewiesen (7, 23). Unter
dem Plasmaaustausch waren ein schnellerer Rückgang der Paresen, weniger häufiger eine künstliche
Beatmung, eine kürzere Beatmungsdauer, kürzere Intensivliegezeiten und insgesamt eine kürzere Dauer des
Krankenhausaufenthaltes zu beobachten. Der Plasmaaustausch war um so erfolgreicher, je früher die Patienten
behandelt wurden. Auch der Langzeitverlauf war nach dem Plasmaaustausch günstiger (8). Bei etwa 10 bis 25
Prozent kommt es, möglicherweise durch eine überschießende Nachbildung potentieller Autoantikörper, zu
einer erneuten schubförmigen Verschlechterung. Diese bildet sich in der Regel nach einem erneuten
Plasmaaustausch zurück (11). Einige Patienten profitieren nicht von dieser Therapie. Dies scheint bei
schweren, überwiegend motorischen Defiziten und axonaler Nervenschädigung der Fall zu sein. Der
Plasmaaustausch kann heute als sicheres Therapieverfahren angesehen werden, sofern er in routinierten
Zentren durchgeführt wird. Komplikationen sind lokale und systemische katheterbedingte Infektionen und
anaphylaktischen Reaktionen durch Fremdproteine, die als Eiweißersatz dienen. Ein Ersatz mit fresh-frozenPlasma kann beim GBS nicht mehr empfohlen werden, seit in der französischen Studie bei 5 von 52 Patienten
sich hierunter eine Hepatitis entwickelte (7).
Immunadsorption
Bei der Immunadsorption wird das mechanisch separierte Blutplasma über eine Adsorbersäule gepumpt, an die
Proteine und zirkulierende Antikörper gebunden werden. Das Plasma wird dem Patienten direkt reinfundiert.
Eine Substitution mit Fremdeiweiß ist daher nicht erforderlich. Im Vergleich zur Plasmaaustauschbehandlung
gilt die selektive Adsorption als weniger belastend und nebenwirkungsärmer. In ihrer therapeutischen
Wirksamkeit scheint die Immunadsorption der Plasmaaustauschbehandlung vergleichbar zu sein. Bislang
liegen jedoch noch keine kontrollierten Studien zur selektiven Adsorption beim GBS vor, so daß die
Immunadsorption derzeit nicht als gesichertes Therapieverfahren beim GBS gewertet werden kann. In einer
kontrollierten, randomisierten, offenen, multizentrischen Studie werden derzeit Immunabsorption,
Plasmaaustausch und i.v. Immunglobulinbehandlung miteinander verglichen (15).
Intravenöse Immunglobulingabe
Eine mögliche Alternative zum Plasmaaustauch ist die i.v. Immunglobulingabe (IVIG), die bei einigen
Autoimmunerkrankungen (zum Beipiel Morbus Werlhoff) bereits etabliert ist. Sie wird in einer Dosierung von
0,4 g/kg Körpergewicht/Tag an fünf aufeinanderfolgenden Tagen empfohlen. Der genaue Wirkmechanismus
der Immunglobuline beim GBS ist letztlich unbekannt. Mögliche Wirkungen umfassen unter anderem die
Hemmung pathogener Autoantikörper durch in der Immunglobulinlösung enthaltenen sogenannten
antiidiotypischen Antikörper, Hemmung der Antikörproduktion von B-Zellen, kompetitive Hemmung von
Makrophagen durch Blockade ihrer Fc-Rezeptoren und Beeinflussung der T-Zellaktivierung durch lösliche
Faktoren (11). Nachdem Einzelfallberichte und kleinere, nicht kontrollierte Studien bereits für eine gute
therapeutische Wirksamkeit beim GBS sprechen, läßt eine Multicenter-Studie aus den Niederlanden eine
ähnlich gute therapeutische Wirksamkeit von IVIG und Plasmaaustausch vermuten (22). Hinsichtlich der
Virussicherheit werden die in Deutschland erhältlichen 7-S-Immunglobulin-Präparate, die aus einem gepoolten
Plasma von meist 5 000 bis 10 000 Spendern gewonnen werden, auf das Vorliegen von Antikörpern gegen HIV
1 und 2, Hepatitis-C-Virus, Hepatitis-B-Antigen (HBs-Antigen) und Syphilis getestet. In der Literatur ist von
vereinzelten Hepatitis-C-Hepatitiden durch IVIG berichtet worden (2). Es liegen keine Berichte über HIVInfektionen nach IVIG vor. Bei Patienten mit selektivem IGA-Mangel kann es durch IGA-Antikörper zu einer
anaphylaktischen Reaktion kommen, da die IVIG-Präparate in der Regel Spuren von IGA enthalten. Wegen
der Möglichkeit allergischer Reaktionen und akut lebensbedrohlicher Kreislaufreaktionen in seltenen Fällen
empfiehlt die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft eine Überwachung der Patienten bis zu zwei
Stunden nach der Therapie (2).
Kortikosteroide
Kortikosteroide wurden früher zur Behandlung des GBS eingesetzt. Die therapeutische Wirksamkeit ist jedoch
nicht erwiesen. Die einzige multizentrische, doppelblinde, randomisierte Studie aus Großbritannien zeigte
keine Vorteile einer hochdosierten i.v. Kortikosteroidtherapie (Methyl-Prednisolon 500 mg/die für fünf Tage)
gegenüber Plazebo (10). Eine offene, nicht kontrollierte Pilot-Studie der niederländischen GBS-Studiengruppe
erbrachte Hinweise auf eine mögliche synergistische therapeutische Wirksamkeit von IVIG und i.v.
Kortikosteroiden (22). Im Gegensatz zum akuten GBS gilt die chronisch idiopathische Polyneuritis als
steroidsensitiv (5).
Zitierweise dieses Beitrags:
Dt Ärztebl 1996; 93: A-1895–1898
[Heft 28-29]
Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literaturverzeichnis im Sonderdruck,
anzufordern über die Verfasser.
Anschrift für die Verfasser:
Dr. med. Eckhart Sindern
Neurologische Klinik der Ruhr-Universität
Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789 Bochum
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2. | Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft: Humane Immunoglobuline - unerwünschte Wirkungen, Indikationen. Dt Ärztebl 1993; 90: 1250 |
3. | Asbury AK, Cornblath DR: Assessment of current diagnostic criteria for Guillain-Barré-Syndrome. Ann Neurol 1990; 27: 21-24 (Suppl) |
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8. | French Cooperative Group on plasma exchange in Guillain-Barré-Syndrome: Plasma exchange in Guillain-Barré-Syndrome: one year follow-up. Ann Neurol 1992; 32: 94-97 |
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