SUPPLEMENT: Perspektiven der Diabetologie
Dapagliflozin bei CKD: Bedeutender Fortschritt


Die Europäische Kommission hat Dapagliflozin (FORXIGA®), einen Natrium-Glukose-Cotransporter-2-(SGLT-2)-Inhibitor, zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CKD) mit und ohne Typ-2-Diabetes in der Europäischen Union (EU) zugelassen. Die Entscheidung basiert auf den überzeugenden Ergebnissen der Phase-III-Studie DAPA-CKD. Die Zulassung stellt erstmals seit Jahren einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung der chronischen Niereninsuffizienz dar. Die Phase-III-Studie DAPA-CKD zeigte, dass Dapagliflozin zusätzlich zur Standardtherapie mit ACE-Hemmern oder Angiotensin-Rezeptorblockern das relative Risiko für den primären zusammengesetzten Endpunkt, definiert als anhaltende Abnahme der eGFR ≥ 50 %, terminale Niereninsuffizienz oder kardiovaskulärer oder renaler Tod, verglichen mit Placebo signifikant um 39 % senkte (9,2 % vs. 14,5 %; Hazard Ratio [HR] 0,61; 95 %-Konfidenzintervall [KI] 0,51–0,72; p < 0,001). Die absolute Risikoreduktion (ARR) betrug 5,3 %.
Quelle: AstraZeneca GmbH, www.astrazeneca.de
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