ArchivDeutsches Ärzteblatt22-23/2022Approbationsordnung: Ärzteschaft will zügige Umsetzung

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Approbationsordnung: Ärzteschaft will zügige Umsetzung

Richter-Kuhlmann, Eva

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Das Medizinstudium muss an aktuelle Herausforderungen angepasst werden, so die Delegierten. Foto: lenets_tan/stock.adobe.com
Das Medizinstudium muss an aktuelle Herausforderungen angepasst werden, so die Delegierten. Foto: lenets_tan/stock.adobe.com

Die ins Stocken geratene Reform der ärztlichen Ausbildung ist in Bremen erneut massiv auf Kritik gestoßen. Angesichts der seit Jahren geplanten neuen ärztlichen Approbationsordnung rief der 126. Deutsche Ärztetag zum wiederholten Mal Bundesregierung und Länder auf, das in der vergangenen Legislaturperiode angestoßene Gesetzgebungsverfahren wieder aufzunehmen, die Approbationsordnung zügig zu beschließen und umzusetzen. Die von den Organisationen und Verbänden beschriebenen Finanzierungsprobleme müssten endlich angegangen werden, damit die ärztliche Approbationsordnung wie ursprünglich geplant 2025 in Kraft treten könne, betonten die Delegierten. Das Medizinstudium müsse endlich an die aktuellen Herausforderungen der medizinischen Versorgung angepasst werden. Nur so könnten die künftigen Mediziner auch nach dem aktuellen Kenntnisstand ausgebildet und die Qualität des Studiums gewährleistet werden. Gleichzeitig mahnte der Ärztetag Bund und Länder, für eine Verbesserung der Bedingungen im Praktischen Jahr (PJ) zu sorgen. Nötig sei eine existenzsichernde verpflichtende Gewährung von Geldleistungen, mindestens in Höhe des BAföG-Höchstsatzes, hieß es. Auch weitere Einschränkungen der Wahlfreiheit der PJ-Abschnitte mit weiteren Pflichtabschnitten seien kontraproduktiv. Geändert werden müsse zudem die Fehlzeitenregelung im PJ. ER

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