ArchivDeutsches Ärzteblatt31-32/2022Konsum psychoaktiver Substanzen in Deutschland
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Hintergrund: Das Monitoring des Konsums psychoaktiver Substanzen sowie substanzbezogener Probleme in der Bevölkerung ermöglicht die Beurteilung der Verbreitung und der damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Folgen.

Methode: Datenbasis ist der Epidemiologische Suchtsurvey (ESA) 2021 (n = 9 046, 18–64 Jahre). Es wurden Prävalenzwerte des Konsums von Tabak, Alkohol, illegalen Drogen und psychoaktiven Medikamenten sowie des problematischen Konsums (Hinweis auf Abhängigkeit) dieser Substanzen auf Basis von Screeninginstrumenten geschätzt und auf die Wohnbevölkerung (N = 51 139 451) hochgerechnet.

Ergebnisse: Alkohol wurde mit einer 30-Tages-Prävalenz von 70,5 % (36,1 Millionen) am häufigsten von den Befragten konsumiert, gefolgt von Nichtopioid-Analgetika (47,4 %; 24,2 Millionen) und konventionellen Tabakprodukten (22,7 %; 11,6 Millionen). E-Zigaretten wurden von 4,3 % (2,2 Millionen) und Tabakerhitzer von 1,3 % (665 000) gebraucht. Unter den illegalen Drogen (12-Monats-Prävalenz) wurde Cannabis (8,8 %; 4,5 Millionen) am häufigsten konsumiert, gefolgt von Kokain/Crack (1,6 %; 818 000) und Amphetamin (1,4 %; 716 000). Ein problematischer Konsum lag für Alkohol bei 17,6 % (9,0 Millionen), für Tabak bei 7,8 % (4,0 Millionen), für psychoaktive Medikamente bei 5,7 % (2,9 Millionen) und für Cannabis bei 2,5 % (1,3 Millionen) der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer vor.

Schlussfolgerung: Der Konsum psychoaktiver Substanzen ist in Deutschland weiterhin stark verbreitet. Vor dem Hintergrund der geplanten gesetzlichen Änderungen sind die hohen Prävalenzwerte des Konsums sowie des problematischen Konsums von Cannabis zu beachten.

LNSLNS

Der Konsum psychoaktiver Substanzen ist einer der Hauptrisikofaktoren für globale Krankheitslast und vorzeitige Sterblichkeit (1). Im Jahr 2019 war Tabakkonsum weltweit für etwa 229 Millionen durch Krankheit und Behinderung verlorene Lebensjahre („disability adjusted life years“, DALY) und für 8,71 Millionen Todesfälle verantwortlich. Auf den Konsum von Alkohol waren 2,44 Millionen und auf den Konsum von illegalen Drogen 494 000 Todesfälle ursächlich zurückzuführen (2, 3). Ausgehend von der Gesamtzahl aller jährlichen Todesfälle (56,53 Millionen) entfällt somit ein Fünftel (11,64 Millionen) auf den Konsum psychoaktiver Substanzen (3). Deutschland zählt trotz eines seit den 1990er-Jahren zu beobachtenden Rückgangs des Alkoholkonsums weltweit zu den zehn Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-Konsum (4, 5). Auch der Raucheranteil lag im Jahre 2019 trotz eines rückläufigen Trends über dem westeuropäischen Durchschnitt (6).

Neben der hohen Morbiditäts- und Mortalitätsbelastung ist der Konsum psychoaktiver Substanzen mit erheblichen ökonomischen Kosten verbunden, die auch nicht durch Steuereinnahmen auf den Verkauf legaler Substanzen (Alkohol, Tabak) kompensiert werden. Schätzungen zufolge verursacht der Alkoholkonsum in Deutschland volkswirtschaftliche Kosten in Höhe von etwa 57,04 Milliarden Euro pro Jahr (7). Bei den durch Tabakkonsum verursachten gesamtwirtschaftlichen direkten und indirekten Kosten im Jahr 2018 geht man von etwa 97,42 Milliarden Euro aus (7). Die jährlichen Ausgaben für den Konsum illegaler Drogen in Deutschland wurden im Jahr 2010 auf 5,2–6,1 Milliarden Euro geschätzt (8), und die Folgekosten des schädlichen Konsums von Cannabis wurden in 2016 auf circa 975 Millionen Euro pro Jahr geschätzt (9).

Das Monitoring des Konsums psychoaktiver Substanzen ist unverzichtbare Voraussetzung gesundheitspolitischer Entscheidungen und ermöglicht unter anderem die Schätzung zukünftiger Kosten und die evidenzbasierte Entwicklung effektiver Präventions- und Interventionsmaßnahmen. Der Epidemiologische Suchtsurvey (ESA) liefert als bevölkerungsrepräsentative Studie Daten über den Konsum legaler sowie illegaler Substanzen und riskante Konsumformen in der deutschen Erwachsenenbevölkerung. Ziel des vorliegenden Beitrags sind Prävalenzschätzungen des Konsums von Tabak, Alkohol, illegalen Drogen und psychoaktiven Medikamenten sowie der negativen Folgen des Substanzkonsums in der deutschen Erwachsenenbevölkerung.

Methode

Studiendesign und Stichprobe

Zielgruppe des ESA 2021 sind deutschsprachige und in Privathaushalten lebende Personen im Alter von 18–64 Jahren. Die Stichprobenziehung erfolgte anhand eines zweistufigen Auswahlverfahrens. Zunächst wurden zufällig 217 Gemeinden ausgewählt. Anschließend wurde eine Zufallsauswahl von Adressen aus den jeweiligen Einwohnermelderegistern durchgeführt. Um den geringen Anteil junger Erwachsener an der Gesamtbevölkerung auszugleichen, erfolgte die Ziehung disproportional nach Jahrgangsgruppen. Die Datenerhebung erfolgte schriftlich, internetbasiert oder telefonisch. Die bereinigte Stichprobe umfasst 9 046 Personen, die Antwortrate beträgt 35,0 %. Erhebungszeitraum war von Mai bis September 2021, im zweiten Jahr der COVID-19-Pandemie. Für weitere Informationen zur Methodik des ESA 2021, für den Verlauf der Datenerhebung und den Rücklauf nach Studienarm sowie für die tabellarische Darstellung der Prävalenzwerte nach Erhebungsmodus siehe eMethodenteil, eGrafik und eTabellen 1–3.

Rücklauf nach Studienarm, n (%)
eTabelle 1
Rücklauf nach Studienarm, n (%)
Vergleich von Konsumvariablen nach Erhebungsmodus, n (gewichtete %)
eTabelle 2
Vergleich von Konsumvariablen nach Erhebungsmodus, n (gewichtete %)
Vergleich von Konsumvariablen nach Teilnahmebereitschaft, n (%)
eTabelle 3
Vergleich von Konsumvariablen nach Teilnahmebereitschaft, n (%)
Verlauf der Datenerhebung und Rücklauf nach Studienarm
eGrafik
Verlauf der Datenerhebung und Rücklauf nach Studienarm

Instrumente

Konventionelle Tabakprodukte, E-Produkte und Tabakerhitzer

Der Konsum konventioneller Tabakprodukte (Zigaretten, Zigarren, Zigarillos und Pfeifen), von Wasserpfeifen (Shishas), E-Zigaretten, E-Shishas, E-Pfeifen und E-Zigarren sowie Tabakerhitzern wurde für den Zeitraum der letzten 30 Tage erhoben (10). Als täglicher Zigarettenkonsum wurde der Konsum mindestens einer Zigarette und als starker Zigarettenkonsum der Konsum von mindestens 20 Zigaretten pro Tag in den letzten 30 Tagen definiert. Zur Erfassung einer Abhängigkeit von konventionellen Tabakprodukten und von Tabakerhitzern in den letzten zwölf Monaten wurde der Fagerströmtest für Nikotinabhängigkeit (FTND) (e1) und für E-Produkte der „Penn State Electronic Cigarette Dependence Index“ (PS-ECDI) verwendet (e2).

Alkohol

Alkoholkonsum wurde für den Zeitraum der letzten 30 Tage mithilfe eines getränkespezifischen Frequenz-Menge-Index getrennt für Bier, Wein/Sekt, Spirituosen und alkoholische Mixgetränke erfasst. Episodisches Rauschtrinken wurde definiert als der Konsum von fünf oder mehr Gläsern Alkohol (circa 70 g Reinalkohol) an mindestens einem Tag in den letzten 30 Tagen. Ein täglicher Konsum von mehr als 12 g (Frauen) beziehungsweise 24 g (Männer) Reinalkohol wurde als Schwellenwert für einen riskanten Alkoholkonsum definiert (11, 12). Als Indikator für problematischen Alkoholkonsum (Hinweis auf Abhängigkeit) in den letzten zwölf Monaten wurde der Alcohol Use Disorder Identification Test (AUDIT) verwendet (e3).

Illegale Drogen

Der Konsum von Cannabis (Haschisch, Marihuana), Amphetamin und Methamphetamin, Ecstasy, LSD, Heroin, anderen Opiaten (zum Beispiel Codein, Methadon, Opium, Morphium), Kokain/Crack, halluzinogenen Pilzen und Neuen psychoaktiven Stoffen (NpS) wurde für den Zeitraum der letzten zwölf Monate vor der Befragung erfasst. Problematischer Konsum von Cannabis, Kokain sowie Amphetamin/Methamphetamin innerhalb der letzten zwölf Monate wurde anhand der Severity of Dependence Scale (SDS) erfasst (e4).

Medikamente

Der Gebrauch von Analgetika, Hypnotika und Sedativa, Analeptika, Anorektika, Antidepressiva und Neuroleptika wurde für den Zeitraum der letzten 30 Tage vor der Erhebung erfragt. Zudem wurde erfasst, welche Medikamente täglich eingenommen wurden. Ein problematischer Gebrauch innerhalb der letzten zwölf Monate wurde anhand des Kurzfragebogens zum Medikamentengebrauch (KFM) erhoben (e5).

Statistische Analysen

Deskriptive Daten zum Substanzkonsum und problematischen Konsum werden als Prävalenzschätzungen mit 95-%-Konfidenzintervallen getrennt für Männer und Frauen sowie für die Gesamtbevölkerung berichtet. Statistisch signifikante Unterschiede der Prävalenzschätzungen wurden anhand von Konfidenzintervallen gemessen. Hochrechnungen auf die gesamtdeutsche Wohnbevölkerung im Alter von 18–64 Jahren wurden basierend auf einer Bevölkerungszahl von 51 139 451 Personen (25 940 597 Männer; 25 198 854 Frauen) zum Stichtag 31.12.2020 durchgeführt (e6). Poststratifikationsgewichte wurden verwendet, um die Daten an die Verteilung der Grundgesamtheit der bundesdeutschen Erwachsenenbevölkerung hinsichtlich der Merkmale Alter, Geschlecht, Schulbildung, Bundesland und Gemeindegrößenklasse anzugleichen. Aufgrund des komplexen Stichprobendesigns wurden die Standardfehler mit Hilfe von Taylorreihen geschätzt (e7).

Ergebnisse

Konventionelle Tabakprodukte, E-Produkte und Tabakerhitzer

Die 30-Tage-Prävalenz des Konsums konventioneller Tabakprodukte lag bei 22,7 % (11,6 Millionen Personen) und für täglichen Konsum bei 13,7 % (7,0 Millionen Personen) (Tabelle 1). Von den Tabakkonsumenten gaben 21,0 % (2,4 Millionen) an, täglich mindestens 20 Zigaretten zu konsumieren. Der Gebrauch von Wasserpfeifen wurde von 4,1 % (2,1 Millionen Personen), der von E-Zigaretten von 4,3 % (2,2 Millionen Personen) und der von Tabakerhitzern von 1,3 % (665 000 Personen) berichtet (in den letzten 30 Tagen). Männer zeigten über alle Produktkategorien hinweg höhere Prävalenzwerte als Frauen. Hinweise auf eine Abhängigkeit von konventionellen Tabakprodukten lagen bei 7,8 % (4,0 Millionen Personen), von Tabakerhitzern bei 0,2 % (102 000 Personen) und von E-Zigaretten bei 2,0 % (1,0 Millionen Personen) vor (Tabelle 2).

30-Tage-Prävalenz des Konsums konventioneller Tabakprodukte, elektronischer Inhalationsprodukte- und Tabakerhitzer sowie des Gebrauchs von Wasserpfeifen (Shisha)
Tabelle 1
30-Tage-Prävalenz des Konsums konventioneller Tabakprodukte, elektronischer Inhalationsprodukte- und Tabakerhitzer sowie des Gebrauchs von Wasserpfeifen (Shisha)
12-Monats-Prävalenz substanzbezogener Probleme auf Basis von Screeninginstrumenten
Tabelle 2
12-Monats-Prävalenz substanzbezogener Probleme auf Basis von Screeninginstrumenten

Alkohol

Den Konsum von Alkohol in den letzten 30 Tagen gaben insgesamt 70,5 % (36,1 Millionen Personen) der Befragten an (Tabelle 3). Davon berichteten 33,3 % von mindestens einer Episode des Rauschtrinkens – mit einer höheren Prävalenz bei Männern (41,9 %) als bei Frauen (23,3 %). Unter den Alkoholkonsumenten wurde der Konsum riskanter Alkoholmengen von 21,9 % (7,9 Millionen Personen) angegeben. Unterschiede zwischen den Prävalenzwerten bei Männern (21,1 %) und Frauen (22,9 %) waren statistisch nicht signifikant. Ein problematischer Alkoholkonsum lag bei 17,6 % (9 Millionen Personen) der Befragten vor (Tabelle 2).

30-Tage-Prävalenz des Alkoholkonsums
Tabelle 3
30-Tage-Prävalenz des Alkoholkonsums

Illegale Drogen

Mit einer 12-Monats-Prävalenz von 8,8 % (4,5 Millionen Personen) war Cannabis die am häufigsten konsumierte illegale Droge, gefolgt von Kokain/Crack mit 1,6 % (818 000 Personen; Tabelle 4). Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gaben 1,4 % (716 000 Personen) an, Amphetamin konsumiert zu haben, und 1,3 % (665 000 Personen) berichteten einen Konsum von NpS. Mit 0,2 % (102 000 Personen) lag die 12-Monats-Prävalenz für den Konsum von Methamphetamin am niedrigsten. Eine statistisch signifikant höhere Prävalenz bei Männern im Vergleich zu Frauen zeigte sich bei Cannabis, Kokain/Crack sowie beim Konsum mindestens einer illegalen Droge. Ein problematischer Drogenkonsum nach den Kriterien des SDS ist mit einer Prävalenz von 2,5 % (1,3 Millionen Personen) vor allem in Bezug auf Cannabis zu beobachten (Tabelle 2). In dieser Personengruppe waren Männer mit einer Prävalenz von 3,4 % häufiger betroffen als Frauen (1,6 %). Prävalenzwerte für einen problematischen Konsum von Kokain und Amphetamin/Methamphetamin nach den Kriterien des SDS lagen bei jeweils 0,4 % (205 000 Personen). Geschlechterunterschiede in der 12-Monats-Prävalenz dieser Substanzen waren statistisch nicht signifikant.

12-Monats-Prävalenz des Konsums illegaler Drogen
Tabelle 4
12-Monats-Prävalenz des Konsums illegaler Drogen

Medikamente

Nichtopioid-Analgetika wurden mit einer 30-Tages-Prävalenz von 47,7 % (24,2 Millionen Personen) am häufigsten eingenommen (Tabelle 5). Am zweithäufigsten wurde die Einnahme von Hypnotika oder Sedativa (5,4 %; 2,8 Millionen Personen) gefolgt von Antidepressiva (5,3 %; 2,7 Millionen Personen) und Opioid-Analgetika (2,1 %; 1,1 Millionen Personen) genannt. Insgesamt gaben 51,4 % (26,2 Millionen Personen) an, mindestens ein Medikament innerhalb der letzten 30 Tage eingenommen zu haben, wobei der Anteil bei Frauen (60,6 %) statistisch signifikant höher lag als bei Männern (42,5 %). Unter den Nutzern der jeweiligen Medikamentengruppe wurden Antidepressiva (90,4 %; 2,5 Millionen Personen) am häufigsten täglich eingenommen, gefolgt von Neuroleptika (83,9 %; 601 000 Personen) und Anorektika (57,2 %; 117 000 Personen). Am seltensten wurden Nichtopioid-Analgetika täglich eingenommen (6,9 %; 1,7 Millionen Personen), wobei der Anteil bei Männern (9,8 %) statistisch signifikant höher lag als bei Frauen (5,0 %). Insgesamt berichteten 18,9 % (5,0 Millionen Personen) der Medikamentennutzer von einer täglichen Einnahme mindestens eines der genannten Medikamente. Ein problematischer Medikamentengebrauch lag bei 5,7 % (2,9 Millionen Personen) vor (Tabelle 2).

30-Tage-Prävalenz der Medikamenteneinnahme und der täglichen Einnahme; Hochrechnung auf die 18- bis 64-jährige Bevölkerung
Tabelle 5
30-Tage-Prävalenz der Medikamenteneinnahme und der täglichen Einnahme; Hochrechnung auf die 18- bis 64-jährige Bevölkerung

Diskussion

Konventionelle Tabakprodukte, E-Produkte und Tabakerhitzer

Mit einem Raucheranteil von mehr als einem Fünftel (22,7 %; 11,6 Millionen Personen) ist der Konsum von konventionellen Tabakprodukten unter den 18- bis 64-Jährigen in Deutschland weit verbreitet. Unter den 27 EU-Mitgliedsstaaten (plus Großbritannien) belegte Deutschland damit im Jahr 2020 Platz 16 auf einer Rangliste, absteigend geordnet nach der Höhe des Raucheranteils (13). Ergebnissen der bundesrepräsentativen Studie „Deutsche Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA)“ zufolge lag die Prävalenz des Tabakrauchens im Jahr 2021 unter Einbeziehung Jugendlicher und Älterer (≥ 14 Jahre) bei rund 30 % (14). Rauchen ist einer der größten vermeidbaren Risikofaktoren für eine Vielzahl physiologischer Erkrankungen (unter anderem kardiovaskuläre Erkrankungen, Krebs- oder Atemwegserkrankungen) und gilt als Ursache für jährlich etwa 125 000 Todesfälle in Deutschland (15). Studien belegen, dass nur der vollständige Rauchverzicht als gesundheitlich unbedenklich gilt (e8). Umso ernüchternder erscheint unter diesem Aspekt das Ergebnis einer Studie aus dem Jahr 2020, nach der lediglich jeder fünfte deutsche Raucher einen Aufhörversuch pro Jahr unternimmt (16). Dieselbe Studie zeigt, dass E-Zigaretten (sowohl mit als auch ohne Nikotin) als Rauchalternative die am häufigsten einzeln genutzte Unterstützungsform während eines Rauchstoppversuchs sind. Laut aktueller Studienlage ist das Dampfen von E-Zigaretten zwar weniger gesundheitsschädlich als das Rauchen von Tabakzigaretten (17), wird jedoch nicht als ungefährlich eingeschätzt (18). Vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene besteht aufgrund der vielfältig angebotenen Aromen und Geschmacksrichtungen ein erhöhtes Risiko für den Einstieg in den Konsum und die damit verbundenen gesundheitlichen Gefahren (19). Insgesamt ist der Anteil von E-Zigaretten-Nutzern in der erwachsenen Population mit 4,3 % verhältnismäßig gering; dasselbe gilt für den Anteil an Nutzern von Tabakerhitzern, der mit 1,3 % deutlich unter dem von E-Zigaretten-Nutzern liegt. Bei jungen Erwachsenen sind die Prävalenzwerte des ausschließlichen Konsums alternativer Produkte, wie Tabakerhitzer, Wasserpfeife (Shisha) oder E-Zigaretten, jedoch deutlich höher als in älteren Altersgruppen (20).

Alkohol

Alkohol ist mit einer 30-Tages-Prävalenz von 70,5 % die am häufigsten konsumierte psychotrope Substanz in Deutschland. Der Konsum hoher Mengen an Alkohol steht nachweislich im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für eine Vielzahl nichtübertragbarer Erkrankungen (e9). Während der Konsum riskanter Alkoholmengen über einen längeren Zeitraum insbesondere mit chronischen Erkrankungen (zum Beispiel kardiovaskuläre Erkrankungen oder Krebserkrankungen) assoziiert ist, führt episodisches Rauschtrinken vorwiegend zu akuten Erkrankungen und Verletzungen, auch bei Dritten infolge von Verkehrsunfällen oder Alkoholkonsum während der Schwangerschaft (21, 22). Studien deuten zudem darauf hin, dass durch Rauschtrinken verursachte Erinnerungslücken (Blackouts) vor allem bei Jugendlichen neben massiven Schädigungen des Gehirns und des Nervensystems das Risiko für eine Alkoholkonsumstörung erhöhen können (23, 24). Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass 17,6 % der befragten Alkoholkonsumenten einen problematischen Alkoholkonsum aufzeigen. Ergebnisse der DEBRA-Studie weisen mit 19,4 % auf einen vergleichbaren Prävalenzwert hin (25).

Illegale Drogen

Mit einer 12-Monats-Prävalenz von 8,8 % ist Cannabis die am häufigsten konsumierte illegale Substanz. Ein Anstieg der Konsumprävalenz über die letzten Jahre wird sowohl europaweit (26) als auch für Deutschland (5) berichtet.

Auch der Vergleich zur letzten ESA-Befragung im Jahr 2018 zeigt einen weiteren Anstieg der 12-Monats-Prävalenz von Cannabis um 1,7 Prozentpunkte (27). Seit 2017 ist medizinisches Cannabis nach ärztlicher Verordnung für bestimmte Indikationen in Deutschland erhältlich. Mit etwa 30 000 bis 40 000 Nutzern von medizinischem Cannabis in Deutschland (28) bezieht die Mehrheit der geschätzten 4,5 Millionen Konsumenten Cannabis aus illegalen Quellen. Vor allem der regelmäßige Konsum von Cannabis ist nachweislich mit einem erhöhten Risiko für psychische Störungen (zum Beispiel Angststörungen, Psychosen, Depressionen) assoziiert (29, 30). Angesichts der aktuellen politischen Legalisierungsdebatte in Deutschland sollten Risiken und Gefahren des Konsums insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene nicht unterschätzt werden (31, 32). Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass bei jedem vierten Cannabis-Konsumenten ein problematischer Konsum besteht.

Mit Ausnahme von Cannabis ist der Konsum anderer illegaler Drogen in Deutschland weitaus weniger stark verbreitet. Kokain ist die am zweithäufigsten konsumierte illegale Substanz; mit einer Prävalenz von 1,6 % liegt der Konsum von Kokain/Crack über dem europäischen Gesamtwert für Kokain-Konsum (1,2 %) (33). Die Prävalenz des Konsums von Amphetamin ist in Deutschland mit 1,4 % doppelt so hoch wie in Gesamteuropa (0,7 %). Der Konsum von NpS (1,3 %) ist in Deutschland deutlich stärker verbreitet als der Konsum von Methamphetamin (0,2 %) und liegt im Vergleich zu den Ergebnissen aus 15 Ländern mit verfügbaren Daten deutlich über dem Durchschnittswert von 0,6 % (33).

Medikamente

Mit etwa 24,2 Millionen Anwenderinnen und Anwendern sind Nichtopioid-Analgetika die am häufigsten genutzte Medikamentengruppe in Deutschland. Diese freiverkäuflichen, apothekenpflichtigen Schmerzmittel werden vorwiegend zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Schmerzen eingesetzt, können jedoch bei unsachgemäßer Anwendung zu gravierenden Nebenwirkungen führen (34, 35).

Die Missbrauchsprävalenz von Nichtopioid-Analgetika unter Personen, die Selbstmedikation betreiben, wird in Deutschland auf 6,4 % (3,2 Millionen Personen) geschätzt (36). Der Anteil an Personen, die verschreibungspflichtige Opioid-Analgetika einnehmen, fällt dagegen mit 2,1 % erwartungsgemäß geringer aus. Analysen von Verordnungsdaten zeigen einen konstanten Anstieg der Gesamtverordnungen von Opioid-Analgetika über die letzten zehn Jahre (37). Ein Anstieg der Langzeitverordnung (≥ 3 Monate) bei chronischen Nichttumorschmerzen ist ebenfalls zu beobachten, trotz geringer Evidenz zur Wirksamkeit in dieser Patientengruppe (38, 39).

Nach den Ergebnissen dieser Studie liegt bei etwa 2,9 Millionen Personen ein problematischer Medikamentenkonsum vor. Es ist davon auszugehen, dass – neben Opioid-Analgetika – vor allem bei Hypnotika und Sedativa ein problematischer Gebrauch vorliegt, da diese aufgrund ihrer pharmakologischen Eigenschaften ein hohes Abhängigkeitspotenzial aufweisen (39).

Limitationen

Survey-Daten zu Konsumprävalenzen unterliegen einer Reihe von Limitationen. So sind Verzerrungen durch eine systematische Nichtteilnahme bestimmter Konsumentengruppen zu erwarten (für Nonresponse-Analysen siehe eMethodenteil). Da sämtliche Informationen zu Substanzkonsum auf Selbstangaben beruhen, können diese aufgrund sozial erwünschten Antwortverhaltens unterschätzt sein. Hinsichtlich der Repräsentativität der vorliegenden Studie ist zu beachten, dass aufgrund des Studiendesigns bestimmte Bevölkerungsgruppen nur schwer oder gar nicht erreicht werden können. Dies betrifft vorwiegend Personen, die älter als 64 Jahre sind, obdachlose Personen sowie Menschen, die sich in stationärer Behandlung befinden.

Schlussfolgerungen

Der Konsum legaler und illegaler psychoaktiver Substanzen ist in Deutschland nach wie vor weit verbreitet. Alkohol ist die am häufigsten konsumierte psychotrope Substanz, gefolgt von Nichtopioid-Analgetika und Tabak. Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Substanz. Vor dem Hintergrund der geplanten gesetzlichen Änderungen (40) dürften die hohen Prävalenzwerte des Konsums sowie des problematischen Konsums von Cannabis für Diskussion sorgen.

Förderung

Der Epidemiologische Suchtsurvey 2021 wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) gefördert (AZ: ZMVI1–2520DSM203). Mit der Finanzierung sind keine Auflagen verbunden.

Interessenkonflikt
Die Autorin und die Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Manuskriptdaten
eingereicht: 01.04.2022, revidierte Fassung angenommen: 01.06.2022

Anschrift für die Verfasser
Christian Rauschert, M. Sc.
IFT Institut für Therapieforschung
Leopoldstraße 175
80804 München
rauschert@ift.de

Zitierweise
Rauschert C, Möckl J, Seitz NN, Wilms N, Olderbak S, Kraus L: The use of psychoactive substances in Germany—findings from the Epidemiological Survey of Substance Abuse 2021. Dtsch Arztebl Int 2022; 119: 527–34. DOI: 10.3238/arztebl.m2022.0244

►Die englische Version des Artikels ist online abrufbar unter:
www.aerzteblatt-international.de

Zusatzmaterial
eLiteratur, eMethodenteil, eTabellen, eGrafik:
www.aerzteblatt.de/m2022.0244 oder über QR-Code

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30-Tage-Prävalenz des Konsums konventioneller Tabakprodukte, elektronischer Inhalationsprodukte- und Tabakerhitzer sowie des Gebrauchs von Wasserpfeifen (Shisha)
Tabelle 1
30-Tage-Prävalenz des Konsums konventioneller Tabakprodukte, elektronischer Inhalationsprodukte- und Tabakerhitzer sowie des Gebrauchs von Wasserpfeifen (Shisha)
12-Monats-Prävalenz substanzbezogener Probleme auf Basis von Screeninginstrumenten
Tabelle 2
12-Monats-Prävalenz substanzbezogener Probleme auf Basis von Screeninginstrumenten
30-Tage-Prävalenz des Alkoholkonsums
Tabelle 3
30-Tage-Prävalenz des Alkoholkonsums
12-Monats-Prävalenz des Konsums illegaler Drogen
Tabelle 4
12-Monats-Prävalenz des Konsums illegaler Drogen
30-Tage-Prävalenz der Medikamenteneinnahme und der täglichen Einnahme; Hochrechnung auf die 18- bis 64-jährige Bevölkerung
Tabelle 5
30-Tage-Prävalenz der Medikamenteneinnahme und der täglichen Einnahme; Hochrechnung auf die 18- bis 64-jährige Bevölkerung
Verlauf der Datenerhebung und Rücklauf nach Studienarm
eGrafik
Verlauf der Datenerhebung und Rücklauf nach Studienarm
Rücklauf nach Studienarm, n (%)
eTabelle 1
Rücklauf nach Studienarm, n (%)
Vergleich von Konsumvariablen nach Erhebungsmodus, n (gewichtete %)
eTabelle 2
Vergleich von Konsumvariablen nach Erhebungsmodus, n (gewichtete %)
Vergleich von Konsumvariablen nach Teilnahmebereitschaft, n (%)
eTabelle 3
Vergleich von Konsumvariablen nach Teilnahmebereitschaft, n (%)
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  • Schlusswort
    Dtsch Arztebl Int 2023; 120: 193-4; DOI: 10.3238/arztebl.m2022.0330
    Rauschert, Christian

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