PERSONALIEN
Felix Walcher: Resilienz der Beschäftigten stärken


Neuer Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist Prof. Dr. med. Felix Walcher. Der Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie mit Schwerpunkt Unfallchirurgie und Zusatzweiterbildung Notfallmedizin ist seit 2014 Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Magdeburg und löst den bisherigen DIVI-Präsidenten Prof. Dr. med. Gernot Marx, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen, durch Rotation ab.
Während seiner Präsidentschaft will Walcher vor allem die auf den Intensivstationen und in der Notaufnahme Tätigen im Fokus behalten. Es gelte, deutschlandweit Netzwerke aufzubauen, um Unterstützungsmaßnahmen für die Mitarbeitenden zu etablieren, so der 55-Jährige. Auf seine Initiative hin wurde hierfür bereits vor drei Jahren die Sektion „Perspektive Resilienz“ innerhalb der DIVI gegründet. Ein weiteres Augenmerk will Walcher darauf legen, die Strukturen in den Notaufnahmen und im Rettungsdienst neu zu ordnen. Das von ihm gegründete AKTIN-Notaufnahmeregister soll dabei Pate für die Weiterentwicklung des DIVI-Intensivregisters sein. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist ihm die Nachwuchsförderung.
Nach Studium und ärztlicher Tätigkeit am Universitätsklinikum des Saarlandes und am Klinikum der Universität Frankfurt/Main wurde Walcher 2011 zum außerplanmäßigen Professor berufen. In der DIVI war er von 2007 bis 2018 Sprecher der Sektion „Notaufnahmeprotokoll“ und von 2018 bis 2020 deren Generaldirektor. Petra Spielberg
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