

Hufeland-Preis – gestiftet von der Deutschen Ärzte-Versicherung AG, Köln, Dotation: insgesamt 30 000 DM, zu gleichen Anteilen an zwei Preisträgerinnen für das Jahr 1999: Privatdozentin Dr. med. Annette Queißer-Luft, Leiterin des Mainzer Geburtenregisters für die Erfassung angeborener Fehlbildungen bei Neugeborenen und Klinische Oberärztin an der Universitätskinderklinik Mainz, und an Dr. med. Anette Lorani, Kinderorthopädin am Orthopädie-Klinikum der Technischen Hochschule Aachen.
Die Arbeit von Dr. Annette Queißer-Luft trägt den Titel: „Assoziationen zwischen kleinen morphogenetischen Fehlern und großen Fehlbildungen: Analyse von 20 248 Neugeborenen des ,Alpha‘-Geburtenregisters zur Erfassung angeborener Fehlbildungen“. Die Arbeit von Dr. Lorani lautet: „Prävention von Rückenbeschwerden und Haltungsauffälligkeiten bei Schülern durch Integration einer ganzheitlich orientierten Rückenschule im Schulunterricht“.
Dieter-Klaus-Förderpreis für die Hochdruckforschung 1999 – verliehen von der Deutschen Hochdruckliga, an Dr. med. Dr. Maik Siegfried Karsten Gollasch, Berlin, und an Dr. med. Sven Waßmann, Köln. Gollasch verfasste die Arbeit „Zündung von Calcium-Sparks in arteriellen und kardialen Muskelzellen durch Caveolae“. Waßmann wies in seiner Arbeit „Statin-vermittelte Verbesserung der Endothelfunktion bei normo-cholesterinämischer Hypertonie – Bedeutung der AT 1-Rezeptor-Genexpression und Produktion reaktiver Sauerstoffspezies in vitro und in vivo“ nach, dass Statine nicht nur die Cholesterinkonzentration im Blut senken, sondern unabhängig davon auch die Ausbildung gefäßständiger Angiotensin-1-Rezeptoren vermindert. Der Dieter-Klaus-Förderpreis ist mit 10 000 DM dotiert.
Paul-Ehrlich- und Ludwig-Darmstaedter-Preis – verliehen durch das Bundesministerium für Gesundheit, überreicht durch Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer in der Paulskirche zu Frankfurt/Main, an die Professoren Dr. H. Robert Horvitz und Dr. John F. R. Kerr, in Würdigung ihrer hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Erforschung des „programmierten Zelltodes (Apoptose)“.
Werner-Heinrich-Hauss-Preis – verliehen anlässlich der Jahrestagung 2000 der Deutschen Gesellschaft für Arteriosklerose-Forschung e. V., gestiftet von der Firma Lichtwer Pharma AG, Dotation: 10 000 DM, an Dr. med. Nikolaus Marx, Universitätsklinik Ulm. Marx erhielt den Preis in Würdigung seiner Forschungsarbeiten über den Regulationsmechanismus der Bindung von Leukozyten an die Gefäßwände und deren Beteiligung an der Entstehung von arteriosklerotischen Gefäßveränderungen. Die Arbeit wurde in der Fachzeitschrift „Circulation“ veröffentlicht. EB
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