PERSONALIEN
Claudia Traidl-Hoffmann: Gesundheitliche Folgen des Klimawandels im Fokus


Prof. Dr. med. Claudia Traidl-Hoffmann ist Sonderbeauftragte für Klimaresilienz und Prävention des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Traidl-Hoffmann gilt als eine der international führenden Umweltmedizinerinnen. Angesiedelt ist die Stelle der Sonderbeauftragten am „Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz im Klimawandel“ am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.
In ihrer neuen Funktion will sich die Fachärztin für Dermatologie der Vernetzung und Koordination von Projekten im Bereich Klimawandel und Gesundheit widmen. Eine weitere Aufgabe wird für sie sein, neue Initiativen in diesem Bereich voranzutreiben, mit einem besonderen Fokus auf das Thema „Hitze“.
Traidl-Hoffmann studierte Humanmedizin an der RWTH Aachen. Von 2008 bis 2013 war sie als Oberärztin an der Hautklinik der TU München in der Neurodermitis-, Psoriasis- und Infektionsambulanz tätig. Seit Oktober 2014 leitet sie die Hochschulambulanz für Umweltmedizin am Universitätsklinikum Augsburg. 2016 wurde Traidl-Hoffmann Direktorin des Instituts für Umweltmedizin am Helmholzzentrum München. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der umweltmedizinischen Forschung, bei der molekulare und immunologische Prozesse von Umwelt-Mensch-Interaktionen mit Fokus auf Allergien untersucht werden. Ein besonderes Augenmerk gilt der Frage, inwieweit der Klimawandel die Verbreitung allergischer Erkrankungen fördert. 2021 erschien ihr Buch „Überhitzt“, in dem es um die Folgen des Klimawandels geht. Petra Spielberg
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.