PERSONALIEN
Beate Kampmann: Plattform für Globale Gesundheit steuern


Nicht zuletzt die Pandemie hat gezeigt: Gesundheit muss zunehmend global verstanden werden. Internationale Kooperation und eine weltweit vernetzte Gesundheitsforschung sind bereits das Anliegen verschiedener Foren, zu denen beispielsweise der World Health Summit (WHS), die German Alliance for Global Health Research (GLOHRA) und der WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence gehören. Es sei jedoch an der Zeit, das Puzzle der zahlreichen Initiativen und die einzelnen Disziplinen zusammenzubringen, findet Prof. Dr. med. Beate Kampmann.
Seit Januar leitet die Kinder- und Infektionsmedizinerin das Institut für Internationale Gesundheit der Charité – Universitätsmedizin Berlin (zuvor Institut für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit) und koordiniert außerdem gemeinsam mit Prof. Dr. med. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie der Charité, das neu geschaffene Charité Centrum Global Health (CCGH) als Plattform für Globale Gesundheit.
„Vorrangig beschäftigen werden uns neben Vernetzung und strukturellem Aufbau unter anderem das Bewältigen und Beobachten von Infektionskrankheiten weltweit, auch der Beitrag von Impfstoffen hierzu, und das Feld der Pandemic Preparedness – Themen, die wir multidisziplinär und jenseits von Institutsgrenzen angehen werden“, sagt Kampmann, die in den vergangenen Jahren an der London School of Hygiene and Tropical Medicine als Professorin für pädiatrische Infektionen und Immunität sowie Expertin für die Erforschung von Tuberkulose bei Kindern tätig war und anteilig bleiben wird. Dr. med. Eva Richter-Kuhlmann
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