ArchivDeutsches Ärzteblatt19/2023Achmed Mrestani: Klinik, Wissenschaft und Musik

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Achmed Mrestani: Klinik, Wissenschaft und Musik

Richter-Kuhlmann, Eva

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Achmed Mrestani, Foto: privat
Achmed Mrestani, Foto: privat

Die klinische Forschung und die Musik bezeichnet er als seine Leidenschaften: Der Arzt in Weiterbildung an der Klinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums Leipzig, Dr. med. Achmed Mrestani, erhielt jetzt von der Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung den mit 210 000 Euro dotierten Jung-Karriere-Förderpreis. Mit diesem möchte er den Grundstein für den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe legen, um wissenschaftliche Projekte eigenständig zu konzipieren und umzusetzen.

Gewürdigt werden mit der Förderung seine Forschungsansätze bezüglich Migräne und Epilepsie. „Beide Erkrankungsformen zeigen signifikante genetische Überlappungen“, erläutert Mrestani. Zum Teil liege ihr Ursprung in einer durch Punktmutationen hervorgerufenen Funktionsstörung spannungsgesteuerter P/Q-Typ-Calciumkanäle. Aus dieser Erkenntnis verspricht sich der junge Arzt, der seit Juli 2022 durch das Clinician Scientist Programm der Hochschulmedizin Leipzig gefördert wird, neue therapeutische Anregungen.

Mrestani studierte an der Universität Halle-Wittenberg von 2011 bis 2018 Medizin und forschte von 2018 bis 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Würzburg. Seit Juni 2020 absolviert der Vater von zwei Kindern seine Facharztweiterbildung in der Neurologie am Universitätsklinikum Leipzig. Neben der Medizin und seiner Familie steht bei ihm auch die Musik im Mittelpunkt: Mit seiner Coverband interpretiert er als Sänger und Gitarrist Pop- und Rocksongs. Dr. med. Eva Richter-Kuhlmann

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