ArchivDeutsches Ärzteblatt26/2023Kirsten Kappert-Gonther: Gesundheitsförderung als Leitgedanke

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Kirsten Kappert-Gonther: Gesundheitsförderung als Leitgedanke

Richter-Kuhlmann, Eva

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Kirsten Kappert-Gonther, Foto: Thomas Trutschel
Kirsten Kappert-Gonther, Foto: Thomas Trutschel

Die amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages, Dr. med. Kirsten Kappert-Gonther (Bündnis 90/ Die Grünen) wurde Ende Mai erneut zur Präsidentin der Bundesvereinigung für Prävention und Gesundheitsförderung (BVPG) für die kommenden drei Jahre gewählt.

„Gemeinsam mit allen Beteiligten möchte ich mich dafür einsetzen, Prävention und Gesundheitsförderung als Leitgedanken der Gesundheitspolitik zu etablieren und auch den Health-in-All-Policies-Ansatz weiter zu verbreiten“, sagte sie. „Denn Gesundheit entwickelt sich im Alltag.“

Die BVPG, der 136 Organisationen und Verbände im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung – darunter auch die Bundesärztekammer, die Spitzenverbände der Krankenkassen sowie Verbände der Heil- und Hilfsberufe – angehören, möchte die 56-jährige Ärztin auf Bundesebene und insbesondere im Parlament sichtbarer machen.

Kappert-Gonther studierte Medizin in Marburg, absolvierte ihre Weiterbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in Gütersloh und baute eine psychiatrische Ambulanz in Bremen auf, bevor sie sich 2005 in eigener Praxis für Psychotherapie in Bremen niederließ. Seit 2002 ist sie Mitglied beim Bündnis 90/Die Grünen, von 2011 bis 2017 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Im September 2017 wurde sie in den Bundestag gewählt und legte dafür die Arbeit in ihrer Praxis nieder. In ihrer Fraktion ist sie Berichterstatterin für seelische Gesundheit, Bioethik sowie für die Legalisierung von Cannabis. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Dr. med. Eva Richter-Kuhlmann

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