

Zwei Ersatzkassen und 15 Betriebskrankenkassen haben sich in einem „Forum für Solidarität und Wettbewerb in der Gesetzlichen Krankenversicherung“ zusammengeschlossen. Der Vorstandsvorsitzende der beteiligten Techniker Krankenkasse, Prof. Dr. Norbert Klusen, sagte in Berlin, man wolle gezielt Akzente für die wettbewerbliche Weiterentwicklung des Gesundheitswesens setzen: „Weder eine größere Staatsnähe noch das Weitermachen wie bisher werden zum Erfolg führen.“ Klusen kritisierte auch das Monopol der Kassenärztlichen Vereinigungen in der Vertretung der niedergelassenen Vertragsärzte.
Hans Wehrberger, Vorstandsvorsitzender der Siemens-Betriebskrankenkasse, forderte, die Versicherten müssten mehr Wahlrechte bekommen und die Umverteilung im System der Gesetzlichen Krankenversicherung müsse zurückgeführt werden. Beteiligt am Forum sind neben der Techniker Krankenkasse und Handelskrankenkasse die Betriebskrankenkassen der Allianz Gesellschaften, BASF, Bayer, Bertelsmann, BWM, Bosch, DaimlerChrysler, Deutsche Bank AG, Ford, Hoechst, HypoVereinsbank, Mercedes-Benz, Opel, SEL und Siemens.
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