SUPPLEMENT: Praxis Computer
ePrax: Vorbeugende Arzneimittelsicherheit
Dtsch Arztebl 2000; 97(45): [16]


Durch die Integration in die Praxis-EDV kann die Risikokontrolle der Scholz Datenbank direkt auf Patientendaten zugreifen. So erhält der Arzt – ohne aufwendige Literaturrecherche – Hinweise auf Gegenanzeigen während der Verordnung. Diese beziehen sich auf Alter, Geschlecht, Diagnosen bis hin zu individuellen Risikokonstellationen des Patienten. Über die „Optimierte Suche“ kann sich der Arzt Therapiealternativen anzeigen lassen. Dabei werden zunächst weniger risikobehaftete Medikamente aus derselben Indikationsgruppe vorgeschlagen. Werden keine geeigneten Stoffe gefunden, verweist die Software auf Medikamente mit ähnlichem Wirkmechanismus. Der Arzt erhält so eine Risikoabschätzung seiner Arzneitherapie.
Eingebunden ist ebenfalls ein Diabetes-mellitus-Dokumentationsmodul im Rahmen der Strukturverträge zwischen Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen.