ArchivDeutsches Ärzteblatt9/2001Ärztinnenbund: Dammbruch befürchtet

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Ärztinnenbund: Dammbruch befürchtet

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LNSLNS Ärztinnen sprechen sich gegen Präimplantationsdiagnostik aus.
Der Deutsche Ärztinnenbund lehnt die Präimplantationsdiagnostik (PID) ab. Dabei beruft er sich auf eine Stellungnahme seines Ausschusses für Ethikfragen. Darin heißt es, dass man mit Einführung der Methode befürchten müsse, dass ihre Anwendung auch auf weniger schwerwiegende Krankheiten und andere genetische Merkmale ausgeweitet werde. Das Hauptargument der Befürworter der PID sei, dass dadurch ein Schwangerschaftsabbruch und das damit verbundene Trauma für die Mutter vermieden werden könne. Die Mutter müsse jedoch bis zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der Ergebnisse der pränatalen Diagnostik damit rechnen, dass das ungeborene Kind eine erkennbar schwere Erkrankung aufweise. Daher könne es auch nach PID zu einem Abbruch kommen. Die Stellungnahme kann abgerufen werden unter: www.aerztinnenbund.de

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