VARIA: Wirtschaft - Aus Unternehmen
Künstliche Tränen: Trockene Augen durch Bildschirmarbeit


Unter den Beschwerden trockener Augen litten in Deutschland etwa acht bis zehn Millionen Menschen, berichtete Dr. Jens Eckert (Villingen-Schwenningen) bei einer Fachpressekonferenz, die das Unternehmen Pfizer zur Produkteinführung von Yxin Tears® in München veranstaltet hat. Die künstlichen Tränen sind apothekenpflichtig und dienen der Befeuchtung der Hornhautoberfläche bei einer verringerten oder veränderten Tränenproduktion mehrmals am Tag.
Abgesehen von der Arbeit am Computer, ist das Alter eine der häufigsten Ursachen, dass die Tränenproduktion abnimmt. Wegen der hormonellen Umstellung in den Wechseljahren seien Frauen häufiger als Männer betroffen, sagte Eckert. Auch Betablocker, Schlafmittel, Psychopharmaka und Kontrazeptiva können zur Trockenheit der Augen führen.
Zigarettenrauch sowie trokkene oder klimatisierte Räume sind weitere Ursachen des trockenen Auges. Veränderungen der Tränenbildung könnten schließlich auch bei rheumatischen Erkrankungen oder bei einem Vitamin-A-Mangel sowie bei Menschen mit trockener oder empfindlicher Haut auftreten, berichtete Eckert. Neben der Anwendung von Augentropfen helfen auch ausreichendes Trinken, regelmäßige Raumbelüftung, eine Luftbefeuchtung sowie Pausen bei der Bildschirmarbeit. Jürgen Stoschek
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