

Ende 1999 waren 1 114 000 Personen in den deutschen Krankenhäusern hauptamtlich beschäftigt. Dies entspricht einem Personalbestand von 843 500 Vollkräften. Das ist die geringste Zahl der Krankenhausmitarbeiter seit 1991 (1 119 000), dem ersten Erhebungsjahr der Krankenhausstatistik im vereinten Deutschland. Da verstärkt Teilzeitstellen geschaffen und besetzt wurden, ist die Zahl der Vollkräfte seit 1991 mit minus 3,7 Prozent im Vergleich zu den reinen Beschäftigungszahlen (minus 0,5 Prozent) stärker rückläufig. Der größte Anteil des Personals entfiel auf den Pflegedienst (41,1 Prozent), darunter 325 539 Krankenpfleger und -schwestern, 40 514 Kinderkrankenpfleger und -schwestern sowie 24 500 Krankenpflegehelfer und -innen. Der ärztliche Dienst stellte Ende 1999 mit umgerechnet 108 000 Vollkräften knapp 11 Prozent des Personals (1991: 10 Prozent).
Der Personalbestand der Kinderkrankenpfleger und -schwestern hat gegenüber 1991 leicht zugenommen (1999 zu 1991: + 2,1 Prozent). Bei den Krankenpflegehelfern und -innen hingegen gingen die Mitarbeiterzahlen um 24,2 Prozent zurück. Bei den qualifizierten Krankenpflegern und Krankenschwestern gab es ein Plus von 15 Prozent.
Im Jahr 1999 wurden 16,3 Millionen Patienten in Krankenhäusern behandelt, 17 Prozent mehr als 1991. Die durchschnittliche Verweildauer nahm von 14,6 Tagen auf 10,4 Tage (minus 29 Prozent) ab.