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LNSLNS Diabetologie
Aktuelle Information
Bernhard O. Böhm, Klaus-Dieter Palitzsch, Christoph Rosak, Giatgen A. Spinas (Hrsg.): Klinische Diabetologie. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 2001, XVIII, 446 Seiten, 107 Abbildungen in 139 Teildarstellungen, 76 Tabellen, gebunden, 298 DM
Die Prävalenz des Diabetes mellitus in unserer Bevölkerung steigt. Weiterhin etabliert sich die Diabetologie in Klinik und Praxis zunehmend als eigenständige Subspezialität innerhalb der Inneren Medizin. Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus werden analog zu anderen Erkrankungen immer differenzierter. Diese Entwicklungen erfordern angemessene Informationen. Das Buch versucht diesem Bedürfnis gerecht zu werden. Wichtige Themen sind Diagnostik, Pathogenese und pathophysiologische Grundlagen, Therapie des Diabetes, Folgeerkrankungen und Komplikationen, Vorgehen in besonderen Situationen und Zukunftsperspektiven. Weiterhin wird die Behandlung des Typ-1-Diabetes mellitus bei Kindern und Jugendlichen besprochen.
Der am Diabetes mellitus interessierte Leser findet in diesem Buch sehr viel aktuelle Information. Alle klinisch wichtigen diabetologischen Themen werden diskutiert. Vielfach werden das übliche Lehrbuchwissen und die etablierten Standards in der Diabetologie zusammengefasst. Besonders umfangreich sind die Pathogenese und die Therapie des Typ-2-Diabetes besprochen. Formal wird die Information überwiegend in Form von Fließtext präsentiert. Wichtige Sachverhalte werden in Textblöcken hervorgehoben. Die Zahl der Abbildungen ist knapp bemessen.
Wünschenswert wäre in verschiedenen Abschnitten, dass das für die diabetologische Praxis relevante Wissen deutlicher herausgestellt wird, Letzteres betrifft auch die Optik. Für den in der Diabetologie unerfahrenen Kollegen wären mehr konkrete Empfehlungen zum Vorgehen im Klinik- und Praxisalltag notwendig. Gewinnen würde dieses Buch durch zusätzliche Abbildungen und Schemata.
Das vorliegende Buch ist für Internisten und Allgemeinmediziner mit besonderem Interesse am Diabetes mellitus zu empfehlen.
Franz Rinninger

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