ArchivDeutsches Ärzteblatt49/2001Kassenzahnärzte: Kritik an Schmidt

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Kassenzahnärzte: Kritik an Schmidt

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LNSLNS Zahnärzte fühlen sich am Runden Tisch übergangen.
Eine umfassende und nachhaltige Reform im Gesundheitswesen hat der Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Dr. med. dent. Karl Horst Schirbort, bei der Vertreterversammlung in München gefordert. Schirbort kritisierte die „aktuelle Hauruck-Politik“ von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die den Mut zu umfassenden Strukturveränderungen nicht erkennen lasse.
Schirbort zeigte sich verärgert darüber, dass das von der Zahnärzteschaft am Runden Tisch eingebrachte Reformkonzept Vertrags- und Wahlleistungen trotz aller Intervention in der Diskussion nicht berücksichtigt würde. Das Konzept sieht einen Katalog von Grundleistungen vor, in dem der Prävention die wichtigste Rolle zukommt. Mit Festzuschüssen soll das System der Gesetzlichen Krankenversicherung transparenter und gerechter gestaltet werden.
Der KZBV-Vorsitzende sprach sich für einen Wettbewerb im Gesundheitswesen zum Nutzen des Patienten aus. Ein solcher Wettbewerb sei dann möglich, wenn sowohl die Krankenkassen als auch die Zahnärzte miteinander konkurrierten. Nur in diesem Fall habe der Patient die freie Arztwahl und die freie Wahl der Krankenkasse.

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