

Hans Frangenheim.
Foto: privat
Der aus Köln stammende Arzt und Wissenschaftler legte noch vor Ende des Zweiten Weltkrieges sein medizinisches Staatsexamen ab und wurde zum Dr. med. promoviert.
Seine Weiterbildungsstationen führten ihn über das Pathologische Institut der Universitätsklinik Bonn und die Chirurgische Universitätsklinik in Köln zur Hebammenlehranstalt nach Wuppertal, wo er unter dem damaligen Leiter, Prof. Dr. med. Anselmino, zum Facharzt für Gynäkologie weitergebildet wurde. Von 1955 an war er dort als Oberarzt und stellvertretender Direktor tätig. Nach intensiver wissenschaftlicher Tätigkeit wurde 1959 das erste Lehrbuch für Laparoskopie veröffentlicht, dem 1970 und 1977 zwei weitere Lehrbücher und ein Atlas folgten. Die Lehrbücher wurden in 16 Sprachen übersetzt und fanden in der ganzen Welt Verbreitung. 1966 wurde Prof. Frangenheim zum Chefarzt der Frauenklinik der Städtischen Krankenanstalten in Konstanz gewählt. Er war ein Pionier der gynäkologischen Laparoskopie. EB
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