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Malarone: Malaria-Prophylaxe nach einfachem Schema


Einnahmedauer verschiedener Malaria-Prophylaktika
Abbildung: GSK
Malarone wirkt bereits auf die Leberstadien der Malariaerreger und muss daher nur sieben Tage nach Verlassen des Malariagebietes eingenommen werden, sodass die Gefahr einer mangelnden Therapietreue nach Verlassen des Malariagebietes verringert wird. In klinischen Studien wurde gezeigt, dass die Abbruchrate der Malariaprophylaxe unter Atovaquon und Proguanil niedriger war als unter Mefloquin oder Chloroquin plus Proguanil.
Das Kombinationspräparat weist eine gute Verträglichkeit auf, die in entsprechenden Studien auf dem Niveau von Placebo lag. Bisher waren mögliche Nebenwirkungen ein häufiger Grund für die Ablehnung von Malariaprophylaktika oder einen vorzeitigen Abbruch.
Die Resistenzsituation von Plasmodium falciparum gegenüber den herkömmlichen Malaria-Medikamenten nimmt ständig zu. Resistenzen von Plasmodium falciparum gegenüber Malarone sind nicht bekannt. EB
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