BRIEFE
Tbc in Russland: Andere Gründe für erneute Infektionen


Das widerspricht aller Erfahrung. Ich nehme an, dass es zu Rezidiven wegen der schlechten sozialen Verhältnisse und schlechter Ernährung kommt, wie wir es aus unserer Nachkriegszeit in Deutschland kennen und heute noch bei Alkoholikern und Drogenabhängigen sehen.
Eine Superinfektion eines Tuberkulosekranken mit Keimen des Bettnachbarn ist mir in 40 Jahren Tätigkeit in Tuberkulosekrankenhäusern nicht bekannt. Beschäftigt wurde allerdings nur, wer einen positiven Tuberkulintest hatte.
Möglicherweise war die Behandlung der Kinder auch nicht lange genug, oder die Medikamenteneinnahme war unzureichend.
Dr. med. H. Breyne, 22926 Ahrensburg
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