

Studien über die Progression von HIV-Infektion zur manifesten Aids-Erkrankung weisen auf die Bedeutung des körpereigenen Immunsystems hin. So konnte in einer US-amerikanischen Untersuchung gezeigt werden, dass abhängig vom Vorhandensein Antigen-präsentierender Klassen des Histokompatibilitätshauptkomplexes (MHC) die Progression einer HIV-Erkrankung unterschiedlich verläuft. HLA-B*35-Subtypen scheinen hier eine besondere Rolle zu spielen, da bei manchen Epitopen mit Unterschieden in nur einer Aminosäure hochsignifikant unterschiedliche Progressionen zur Aids-Erkrankung zu beobachten waren. acc
Gao X et al.: Effect of a single amino acid change in MHC Class I molecules on the rate of progression to AIDS. N Eng J Med 2001; 344: 1668–1675.
Dr. Carrington, PO Box B, NCI-FCRDC, Frederick, MD 21702, USA.
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