BRIEFE
Beschneidung: Keine Selbstverletzung
Zu dem Medizin-Beitrag „Der Körper als Instrument zur Bewältigung seelischer Krisen“ von Prof. Dr. med. Franz Resch in Heft 36/2001:


Rituelle Beschneidungen sind per definitionem keine Selbstverletzungen, sondern werden durch Fremdeinwirkung herbeigeführt, und zwar bei Männern aus hygienischen beziehungsweise medizinischen Gründen und bei Frauen zur Aufrechterhaltung patriarchaler Machtstrukturen und als unterdrückende Maßnahme gegen Frauen sowie zum Ausdruck ihrer Verachtung.
Markus Brüggenolte, Katzbachstraße 14, 10965 Berlin
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