

Irene Boll
Foto: privat
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Irene Boll, in Berlin geboren, studierte Medizin ab 1940 an der damaligen Kaiser-Wilhelm-Universität und absolvierte 1947 das Staatsexamen. 1948 wurde sie zum Dr. med. promoviert. Ihre internistische Weiterbildung absolvierte sie am Krankenhaus Moabit zu Berlin unter Prof. Dr. med. W. W. Siebert. Die Anerkennung als Fachärztin erhielt sie 1954. Irene Boll habilitierte sich über eine Arbeit zur Proliferation der Granulozytopoese mithilfe der Phasenkontrastkinematographie. 1970 wurde sie zur außerplanmäßigen Professorin an der Freien Universität Berlin ernannt. 1975 wurde sie Chefärztin der II. Inneren Abteilung des Krankenhauses Neukölln zu Berlin, das sie bis 1987 leitete. Neben ihrer klinischen Tätigkeit im stationären Bereich und der Leitung einer Tumornachsorgeambulanz war Prof. Boll Mitbegründerin des Tumorzentrums Berlin (1972). Viele Jahre war sie ehrenamtlich tätig für die Berliner Krebsgesellschaft und leitete das Colloquium haematologicum berolinense. EB
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