

Für Bündnis 90/Die Grünen scheint die Gesundheitspolitik nach dem Scheitern von Andrea Fischer als Bundesgesundheitsministerin jedenfalls kein Thema mehr zu sein. Lediglich die neu in den Bundestag eingezogene Biggi Bender, Baden-Württemberg, wird sich künftig mit diesem komplizierten Politikfeld befassen. Ein ausgewiesenes gesundheitspolitisches Schwergewicht ist sie indes (bisher noch) nicht.
Was blieb auf dem Parteitag, waren allenfalls gesundheitspolitische Worthülsen. Die Prävention wolle man stärken, die sozialen Sicherungssysteme entlasten und die Frauengesundheit neu gewichten. Von politischen Visionen oder zumindest klaren Vorstellungen, wie man derlei Forderungen in die Praxis umsetzen könnte, war jedoch nichts zu hören. SR
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