

Die Ständige Konferenz ärztlicher psychotherapeutischer Verbände (Stäko) hat es begrüßt, dass beim 1. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung Mitte Oktober in Köln auch die psychosozialen Aspekte des Disease Man- agements eine Rolle spielten. Um die Lücke zu verkleinern, die zwischen der zur sekundären Prävention chronischer Erkrankungen notwendigen Änderung des Lebensstils und dessen Akzeptanz bei den Patienten besteht, müssten psychosoziale Aspekte in den Chroniker-Programmen berücksichtigt werden, betonte die Stäko.
Schulungen könnten den Patienten psychosoziale Aspekte der chronischen Erkrankung vermitteln, Haus- und Fachärzten die für diese Aspekte der Erkrankung spezifische Anamneseerhebung und Gesprächsführung. Ebenso müssten den Ärzten die Indikationskriterien für Überweisungen zu ärztlichen und Psychologischen Psychotherapeuten vermittelt werden. In der psychotherapeutischen Versorgung sollten kurzfristige supportive Interventionen, Entspannungsverfahren und krankheitsspezifische Gruppentherapieprogramme angeboten werden.
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