ArchivDeutsches Ärzteblatt47/2002Missbräuchlicher Einsatz von humanem Wachstumshormon in der Anti-Aging-Medizin
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Zusammenfassung
Der Einsatz von Wachstumshormon in der Anti-Aging-Medizin ist nicht durch eine zugelassene Indikation gedeckt. Studiendaten, die einen funktionellen Nutzen einer solchen Anwendung belegen, liegen nicht vor. Studiendaten zur Sicherheit einer solchen Behandlung fehlen ebenfalls. Wegen der insulinantagonistischen und der durch IGF-I vermittelten mitogenen Wirkung muss die Sicherheit der Gabe vom Wachstumshormon außerhalb der zugelassenen Indikationen bezweifelt werden. In den bisher vorliegenden kurzzeitigen Studien sind Ödeme und Arthralgien bei den behandelten Probanden sehr häufig aufgetreten. Außerhalb zugelassener Indikationen soll Wachstumshormon nur im Rahmen kontrollierter Studien eingesetzt werden.

Schlüsselwörter: Arzneimittelmissbrauch, Akromegalie, Anti-Aging-Medizin, Hormontherapie, Arzneimittelsicherheit

Summary
Incorrect Use of Human Growth Hormone in Anti-Aging Medicine
The use of growth hormone in anti-aging medicine is not supported by an approved indication. Study data demonstrating a functional benefit of such an application are lacking. Furthermore, study data which demonstrate the safety of such an intervention also do not exist. Indeed, due to the insulin-antagonistic effect of growth hormone, as well as its IGF-I mediated mitogenic effect, there is reason to doubt the safety of administering growth hormone outside the framework of approved indications. In the short-term studies performed to date, edema and arthralgia were frequently observed in the study volunteers. Aside from approved indications, growth hormone should only be applied within the framework of controlled studies.

Key words: medication misuse, acromegaly, anti-aging-medicine, hormone therapy, pharmacologic safety


D er Einsatz von menschlichem Wachstumshormon (hGH, human growth hormone) wird in der Anti-Aging-Medizin zunehmend propagiert. Da hGH in dieser Indikation nicht zugelassen ist, kaum kontrollierte Studien vorliegen und die Anwendung mit erheblichen potenziellen Gefahren verbunden sein könnte, hat die Arbeitsgemeinschaft Hypophyse und Hypophysentumoren der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie folgende Stellungnahme formuliert:
Die erste und offensichtliche Indikation für Wachstumshormon als Medikament besteht in der Förderung des Wachstums kleinwüchsiger Kinder mit nachgewiesenem Wachstumshormonmangel. Mit ausreichender Verfügbarkeit von biosynthetisch hergestelltem menschlichen Wachstumshormon wurden weitere Indikationen evaluiert.
Aufgrund von Studien mit erwachsenen Patienten mit organisch manifester und morphologisch nachweisbarer Schädigung der Hypophysen-Hypothalamus-Region und nachgewiesenem GH-Mangel (GHD) konnte in den vergangenen zwölf Jahren gezeigt werden, dass die Substitution von Wachstumshormon auch im Erwachsenenalter bei GHD wirksam, für die Patienten lohnend und sicher ist. Die dabei feststellbaren therapeutischen Effekte resultieren in einer Veränderung der Körperzusammensetzung (Zunahme von Muskelmasse bei gleichzeitiger Abnahme von Körperfett, vor allem von viszeralem Fett), einer verbesserten körperlichen Leistungsfähigkeit und Sauerstoffaufnahme, einer Verbesserung des HDL/LDL-Cholesterinverhältnisses, einem Knochenumbau mit mittelfristiger Zunahme der Knochendichte und einer objektivierbaren Verbesserung der Lebensqualität. Der Nachweis dieser Effekte sowie der Sicherheit der Behandlung erwachsener GHD-Patienten mit hGH erfolgte entsprechend den allgemein gültigen Kriterien durch Studien der Phase 3. Deren Ergebnisse führten zur Zulassung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden. Diese noch relativ neue Indikation für hGH bei erwachsenen Hypophysenpatienten wird im Rahmen von Anwendungsbeobachtungen weiterhin überwacht, um die Datenbreite für die Sicherheit der Therapie zu verbessern und eine Abschätzung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses zu ermöglichen.
Für das diagnostische und das therapeutische Vorgehen bei der Substitution von hGH bei erwachsenen Hypophysenpatienten mit GHD wurden Konsensusrichtlinien der Growth Hormone Research Society (GRS) veröffentlicht (5). In einem weiteren Konsensuspapier der GRS wird zur Sicherheit der Behandlung mit hGH Stellung genommen (6), nachdem umfangreiche prospektive epidemiologische Studien eine Assoziation zwischen dem Auftreten maligner Erkrankungen und der Serumkonzentration des insulinartigen Wachstumsfaktors I (IGF-I) nachgewiesen hatten (3, 9, 13, 8).
In diesem Konsensuspapier (6) stellt die GRS fest, dass die zugelassene Substitution mit hGH bei nachgewiesenem GH-Mangel auch hinsichtlich des Malignitätsrisikos sicher ist, aber neue Indikationen außerhalb der zugelassenen Substitutionstherapie als pharmakologisch angesehen werden müssen. Darüber hinaus muss eine solche Anwendung nach den allgemein gültigen Kriterien des „New Drug Development“ geprüft werden, wenn eine viel versprechende weitere Indikation für den Einsatz dieses Pharmakons angenommen wird.
Die Menge des pro 24 Stunden ausgeschütteten Wachstumshormons nimmt mit zunehmenden Alter ebenso ab, wie der Serumspiegel des IGF-I. Die größte GH-Ausschüttung erfolgt peripubertär; nach einer deutlichen Reduktion bis circa zum 25. Lebensjahr folgt eine Reduktion um weitere rund 10 Prozent pro Altersdekade mit etwas langsamerem Absinken bis zum 60. Lebensjahr. Danach scheint sich die Abnahme zu beschleunigen. Der Analogieschluss, dass die teilweise Übereinstimmung der Beschwerden des normalen Alterungsprozesses mit den klinischen Symptomen des organischen GH-Mangels den Einsatzes von hGH als „Anti-Aging“-Therapeutikum rechtfertige, ist wissenschaftlich nicht begründet. IGF-I ist als anti-apoptotischer Wachstumsfaktor wesentlich an der Regulation von Proliferation einerseits und programmiertem Zelltod zum Wohl des Gesamtorganismus andererseits beteiligt. Die Gabe von Wachstumshormon mit dem Ziel, die Konzentration des IGF-I eines älteren auf das Niveau eines jüngeren Menschen anzuheben, kann daher nicht als unbedenklich angenommen werden. Entsprechend empfiehlt die GRS für die zugelassene GH-Substitution bei Erwachsenen, dass eine IGF-I Konzentration im geschlechts- und altersbezogenen Normbereich angestrebt werden soll (6).
Wachstumshormon ist ein insulinantagonistisches Hormon mit potenziell diabetogenen Effekten. Eine erhöhte Inzidenz von Typ-2-Diabetes-mellitus wurde während der GH-Therapie bei Kindern und Adoleszenten beschrieben (7). In der Zielgruppe der Anti-Aging-Medizin muss damit gerechnet werden, dass der zusätzliche, insulinantagonistische Effekt des Wachstumshormons bei vorbestehender pathologischer Glucosetoleranz zur Manifestation eines Diabetes mellitus führen kann. Darüber hinaus spielt Wachstumshormon eine Rolle bei der Entstehung der diabetischen Retinopathie (3) – möglicherweise über seine proliferative Potenz auch unabhängig von einer pathologischen Glucosetoleranz (12).
Bisher liegen nur sehr kurz dauernde placebokontrollierte Studien zur Wirkung von hGH bei Patienten ohne GH-Mangel vor. Taaffe et al. (18) beschrieben bei zehnwöchiger Gabe von 20 µg hGH/kg Körpergewicht eine Verschiebung der Körperzusammensetzung hin zu mehr Muskelmasse und eine Abnahme der Fettmasse, jedoch keinen Unterschied hinsichtlich Muskelkraft oder Körpergewicht. Münzer et al. (14) beschrieben in einer placebokontrollierten Untersuchung zur Gabe von hGH, gonadalen Steroiden oder der Kombination beider Hormone bei durchschnittlich 71 Jahre alten Männern und Frauen keine Änderung des abdominalen oder subkutanen Fettes bei Frauen, bei Männern jedoch bei der Gabe von hGH (in einer Dosis von 20 µg/kg Körpergewicht jeden zweiten Tag) eine Reduktion des Fettgewebes. Als Nebenwirkungen werden in dieser und anderen Studien bei bis zu der Hälfte der Patienten Arthralgien, Ödeme und Karpaltunnelsyndrom berichtet. Neben diesen Problemen, die überwiegend auf die Flüssigkeit retinierende Wirkung von hGH zurückzuführen sind, ist bei längerer Anwendung mit allen potenziellen Symptomen einer Akromegalie zu rechnen. Papadakis et al. konnten hinsichtlich verschiedener Zielparameter keine funktionellen Verbesserungen nachweisen (15); Hennessey et al. (10) fanden keinen Kraftzuwachs durch hGH allein und keine über den Effekt von Training hinausgehende Kraftzunahme durch Kombination von körperlichem Training mit hGH. Weitere placebokontrollierte Studien sind in Zeitschriften, die nach dem Peer-Review-Verfahren arbeiten, nicht veröffentlicht worden. Die Studien von Rudman (16, 17) und Cohn (6), wie auch von Holloway et al. (11) und Butterfield et al. (4) waren nicht placebokontrolliert.
Da es sich bei Wachstumshormon keinesfalls um eine harmlose oder wirkungslose Substanz handelt, muss vor der Anwendung von hGH bei älteren Menschen außerhalb zugelassener Indikationen gewarnt werden. Zusätzliche, bisher nicht zugelassene Indikationen müssen prospektiv hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit in klinischen Studien nach den Richtlinien der „Good Clinical Practice“ geprüft werden, ehe auf Grundlage solcher Daten eine Anwendung empfohlen werden kann. Nicht aus placebokontrollierten Studien gewonnene Daten müssen kritisch interpretiert werden und dürfen nicht als Grundlage für den Einsatz eines Medikamentes in einer nicht zugelassenen Indikation gelten. Neue Indikationen dürfen nicht primär durch breite Anwendungsbeobachtungen propagiert werden, sondern müssen sachgerecht klinisch geprüft werden.
Über das Internet, wie auch von im Bereich der Anti-Aging-Medizin tätigen Ärzten werden angeblich oral wirksame Wachstumshormon-Präparationen und hGH-Mundsprays angeboten. Da oral verabfolgtes hGH nicht in der für seine Wirkung notwendigen intakten dreidimensionalen Eiweißstruktur resorbiert werden kann, fehlt diesen Angeboten jegliche rationale wissenschaftliche Grundlage.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Wirksamkeit einer Gabe von Wachstumshormon in der Anti-Aging-Medizin aufgrund der bisherigen Datenlage nicht belegt. Die Sicherheit einer solchen Therapie ist nicht untersucht, erscheint aber angesichts der proliferativen Wirkung besonders wichtig. Aufgrund der pleiotropen Wirkung von Wachstumshormon sollte das Medikament derzeit nur unter internistisch endokrinologischer Überwachung bei Erwachsenen eingesetzt werden, die entsprechend den gültigen Zulassungskriterien im Rahmen einer Erkrankung der Hypophysen-Hypothalamus-Region sicher wachstumshormondefizient sind. Die Sicherheit und die Wirksamkeit von hGH bei Erwachsenen ohne Erkrankung von Hypophyse/Hypothalamus, die von einer solchen Intervention potenziell profitieren könnten, muss durch zukünftige Studien geklärt werden. Für den Einsatz in der Anti-Aging-Medizin liegen bisher keine hinreichenden Daten vor. Es besteht Bedarf an langzeitigen und placebokontrollierten prospektiven klinischen Studien mit relevanten, im Konsens der Fachkollegen definierten, Zielkriterien.

Der Beitrag entspricht der Stellungnahme zum Einsatz von GH in der Anti-Aging-Medizin, die auf Wunsch des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) von der AG Hypophyse und Hypophysentumoren der DGE ausgearbeitet und mit der Kommission Hormontoxikologie der DGE abgestimmt worden ist. Die Stellungnahme der AG Hypophyse ist Teil eines laufenden Projektes der Kommission Hormontoxikologie der DGE, Stellungnahmen zu den relevanten Punkten der so genannten „Anti-Aging-Medizin“ auszuarbeiten.

zZitierweise dieses Beitrags:
Dtsch Arztebl 2002; 99: A 3177–3180 [Heft 47]

Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literaturverzeichnis, das beim Verfasser erhältlich oder im Internet unter www.aerzteblatt.de/lit4702 abrufbar ist.

Anschrift für die Verfasser:
Priv.-Doz. Dr. med. Christian J. Strasburger
Klinikum der Universität München
Medizinische Klinik – Innenstadt
Ziemssenstraße 1
80336 München
E-Mail: Strasburger@medinn.med.uni-muenchen.de
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