

Das mobile Labor
soll die Therapiekontrolle
auch
in ländlichen
unterentwickelten
Regionen ermöglichen.
Foto: CyTecs
Aids-Therapien für den Einsatz in der Dritten Welt finanzierbar zu machen ist bei weltweit circa 28 Millionen HIV-infizierten Menschen eines der wesentlichen Ziele unserer Weltgemeinschaft“, sagte Elke Kleuren-Shryvers. Die Ärztin ist Vorstandsmitglied der Hilfsorganisation „Aktion pro Humanität“, die seit fast zehn Jahren im westafrikanischen Benin humanitäre Hilfe leistet und ein Aids-Projekt unterhält. Die Aktion pro Humanität und die Action Medeor haben jetzt eine Deutsch-Beninische Aids-Allianz ins Leben gerufen, die es ab 2003 ermöglichen soll, nicht nur Medikamente zur Aidstherapie in ländliche, unterentwickelte Regionen zu bringen, sondern auch die notwendige Labordiagnostik für die Therapiekontrolle. Nutzen wollen die Organisationen dafür das „Mobile Aids-Labor“. Es wurde von Wissenschaftlern der Universität Münster um Prof. Dr. Wolfgang Göhde entwickelt und erstmals auf der Weltaids-Konferenz im Juli 2002 in Barcelona vorgestellt. Damit, so Kleuren-Schryvers, verspricht die Labordiagnostik in Benin möglich und finanzierbar zu werden.
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