

Jost Langhorst
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Sigrid Elsenbruch
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BMBF-Preis für Medizintechnik – verliehen im Rahmen des Innovationswettbewerbs „Medizintechnik“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Unter den elf Preisträgern ist ein Team Jenaer Wissenschaftler, das eine Herzklappenprothese entwickelt. Das BMBF fördert die Ausgezeichneten mit zwei Millionen Euro Preisgeld. Mit dem Geld sollen die Projekte marktreif gemacht werden und Deutschland seine weltweit bedeutende Stellung in der Medizintechnik ausbauen.
Außerdem wurden Aachener Forscher ausgezeichnet, die eine Methode entwickeln, mit der Operationen am schlagenden Herzen vereinfacht werden.
Zwei ausgezeichnete Projekte – aus Düsseldorf und Aachen – beschäftigen sich mit der Beatmung von Intensivpatienten.
Die Universitäten Kaiserslautern und Tübingen bilden ein Team, um Blutgruppen und weitere wichtige Eigenschaften des Blutes künftig schnell und vor Ort – beispielsweise schon im Krankenwagen oder beim Hausarzt – zuverlässig zu erkennen.
Dem Augenleiden der „aggressiven Makuladegeneration“, das insbesondere bei älteren Menschen auftritt und zur Erblindung führt, haben Forscher aus Lübeck und Jena den Kampf angesagt. Eine Marburger Arbeitsgruppe will Epilepsieanfälle mithilfe eines implantierten Frühwarnsystems schneller erkennen und über einen Impuls sofort stoppen. Eine implantierbare Kunstharnblase für Patienten entwickeln Wissenschaftler aus München und Lübeck.
Medizindidaktischer Hochschulpreis – verliehen durch die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. am 18. September an der Universität Basel, für das Projekt „Campus Pädiatrie“, Universitäts-Kinderklinik Heidelberg (Haupteinreicherin: Dr. med. Sabine Köpf). EB
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