

NORDERSTEDT. Die Rudolf-Schülke-Stiftung hat an die Entscheidungsträger in Politik und
Medizin appelliert, umfassende Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten
einzuleiten. In fast allen Bundesländern bestehe ein Mangel an Instituten und Medizinaluntersuchungsstellen,
die den heutigen Anforderungen entsprächen. Die wissenschaftlichen Fachgesellschaften und ärztlichen
Berufsverbände für das Gebiet der Infektionskrankheiten haben daher in einer Denkschrift Vorschläge zu
Präventionsstrategien erarbeitet und den Wiederaufbau des öffentlichen Gesundheitswesens in Deutschland
gefordert. Infektionskrankheiten nähmen weltweit dramatisch zu und seien eine der gefährlichsten
Bedrohungen der Menschheit, heißt es in einer Stellungnahme. Neue Infektionskrankheiten wie AIDS oder
Hepatitis, eine Zunahme des Reiseverkehrs, Impflücken in den Industrienationen sowie zunehmende
Antibiotikaresistenzen seien dafür verantwortlich. SG
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