

DUBLIN. Europäische Frauen leben länger als Männer. Ihre zusätzlichen Lebensjahre sind jedoch oft
geprägt von Krankheit, Behinderung und Diskriminierung bei der medizinischen Versorgung, so das
Grundsatzpapier "Women in Europe: Towards Healthy Ageing" des European Institute of Women’s Health.
Das Papier beschäftigt sich mit der Lage der Frauen bei koronaren Herzkrankheiten, Krebs, Osteoporose und
Depression. Ein Beispiel: Meist nehmen Männer mittleren Alters an Studien über Prävention und Therapie bei
koronaren Herzkrankheiten teil. Doch 42 Prozent der an koronaren Herzkrankheiten verstorbenen Patienten
sind Frauen. Das Institut empfiehlt den EU-Mitgliedsstaaten, Gesundheitsziele für Frauen aufzustellen. Mit
deren Hilfe sei der Gesundheitszustand meßbar, und Ressourcen könnten effizienter verteilt werden. AE
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