POLITIK: Aktuell
UNO-Konvention: Gegen Ausbeutung von Kindern


Der Kinderhandel nimmt noch zu
In den Entwicklungsländern nehmen dem Bericht zufolge die sexuelle Ausbeutung und der Handel mit
Kindern immer größere Ausmaße an. Kinderarbeit vor allem in der Landwirtschaft gebe es aber auch in
zahlreichen Industriestaaten, darunter den USA, Großbritannien, Italien und Portugal. Die Studie, die erstmals
auch Kinder unter zehn Jahren berücksichtigt, kommt zu dem Schluß, daß Kinder entgegen früherer
Annahmen nicht in erster Linie aus wirtschaftlichen Gründen zur Arbeit gezwungen werden. Sie seien
vielmehr häufig gefügiger als Erwachsene und wüßten weniger über ihre Rechte. Das gilt in den
Entwicklungsländern vor allem für Mädchen.
Oft führe die Arbeit bei den betroffenen Kindern zu körperlichen Schäden. So seien in den Philippinen mehr
als 60 Prozent der arbeitenden Minderjährigen gefährlichen chemischen und biologischen Substanzen
ausgesetzt. 40 Prozent seien bei der Arbeit schwer verletzt oder krank geworden. afp
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