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Sparwelle überrollt Reha-Kliniken


Grund für diese dramatische Entwicklung sind die Sparbeschlüsse der Bundesregierung: Für RehabilitationsLeistungen darf die Rentenversicherung nicht mehr ausgeben als 1993. Selbst dieser drei Jahre alte Ansatz wird noch einmal um 450 Millionen Mark gekürzt. Für das Jahr 1997 stehen also nur noch 7,65 Milliarden Mark für Reha-Maßnahmen zur Verfügung. Gegenüber den Haushaltsansätzen für 1996 bedeutet das immerhin ein Minus von 2,73 Milliarden, so daß der Reha-Bereich schlagartig mit rund einem Viertel weniger Geld auskommen muß.
Der VDR-Funktionär rechnet damit, daß die drastischen Leistungseinschränkungen des Gesetzgebers "bei weitem nicht ausreichen werden", um das Sparziel zu erreichen. So würden sich in der Praxis beispielsweise nur rund 30 Prozent aller Reha-Maßnahmen, wie beschlossen, von vornherein auf drei Wochen verkürzen lassen. Dies vor allem, weil ohnehin zukünftig nur noch schwerere Fälle genehmigungsfähig sein würden. OD
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