

Dr. Henrich arbeitete 31 Jahre lang aktiv im Berufsverband Deutscher Nervenärzte e.V. mit; er war langjähriger Vorsitzender der Psychiatrie-Kommission und arbeitete in der Enquete-Kommission für die psychotherapeutische Weiterbildung mit. Verbunden war und ist er den Lindauer Psychotherapiewochen. So war er wiederholt Vorsitzender des Trägervereins, der Vereinigung für Psychotherapeutische Fort- und Weiterbildung e.V.; er ist jetzt deren Ehrenvorsitzender. Nach Beendigung seiner Praxistätigkeit ist Dr. Henrich in der Fort- und Weiterbildung für Ärzte tätig. Über den ärztlichen Bereich hinaus engagierte sich Dr. Henrich auch in der Erwachsenenbildung in der Katholischen Kirche. So war er zum Beispiel Mitbegründer der katholischen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung sowie der psychosozialen Arbeitsgemeinschaft in Koblenz.
Prof. Dr. med. Roland Bässler, ehemaliger Direktor des Instituts für Pathologie des Städtischen Klinikums
Fulda, wurde am 26. September 70 Jahre alt.
Der in Niederwiesa/Sachsen geborene Arzt und Wissenschaftler begann seine berufliche und wissenschaftliche
Karriere 1955 in Leipzig am Pathologischen Institut (damaliger Direktor: Prof. Dr. med. H. Bredt), wo er eine
Assistenzarztstelle antrat; 1959 wechselte er an die Universitätsklinik in Mainz, wo Prof. Bredt den Lehrstuhl
für Pathologie übernommen hatte. Im Mittelpunkt der Forschungen stand die experimentelle und humane
Pathologie der weiblichen Brüste. 1953 habilitierte er sich; er wurde zum Privatdozenten und Oberarzt am
Mainzer Institut ernannt. 1969 erfolgte die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor. 1972 wurde Roland
Bässler als Nachfolger des verstorbenen Prof. Prinz zum Chefarzt des Instituts für Pathologie der Städtischen
Kliniken Fulda ernannt. 1978 erschien sein viel beachtetes Standardwerk "Spezielle pathologische Anatomie".
Das wissenschaftliche Schaffen spiegelt sich in einer Vielzahl von Veröffentlichungen, in Buchbeiträgen sowie
in Vorträgen im In- und Ausland wider. Mehr als zwei Jahrzehnte leitete Prof. Bässler unter dem prägenden
Gedanken des Mitwirkens und Mitgestaltens die "Fuldaer Pathologie". 1993 trat Prof. Bässler in den
Ruhestand. Auch in seinem Ruhestand ist er vielgefragter Konsiliarius. Auch für die Deutsche Krebshilfe e.V.
war Prof. Bässler tätig. EB
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