

kriterien, die unter anderem vorsahen, dass die Studientherapeuten eine gewisse Behandlungserfahrung mitbrachten. Es fand sich über einen weiten Bereich psychiatrischer Diagnosen eine gute und auch ein Jahr nach Beendigung der Therapie noch anhaltende Wirksamkeit der psychodynamischen Kurzzeittherapien – sowohl im Hinblick auf die Zielsymptomatik als auch auf das soziale Funktionsniveau der Patienten. Die Effektstärke unterschied sich nicht von anderen Psychotherapieformen, inklusive der kognitiv-behavioralen Therapie. Aufgrund der insgesamt geringen Studienzahl gibt die Untersuchung keinen Aufschluss über die therapeutische Effizienz bei bestimmten psychiatrischen Diagnosen, insbesondere mangelt es nach Ansicht der Autoren an Arbeiten zur Wirkung kurzzeitiger psychodynamischer Therapien bei Angsterkrankungen, bei Störungen im Kindes- und Jugendalter und in der gemeinsamen Anwendung mit Medikamenten. bae
Leichsenring F, Rabung S, Leibing S: The efficacy of short-term psychodynamic psychotherapy in specific psychiatric disorders. A meta-analysis. Arch Gen Psychiatry 2004: 61: 1208–1216.
Professor Dr. Falk Leichsenring, Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie, Universität Göttingen, von-Siebold-Straße 5, 37075 Göttingen
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.