

Graffiti-Schmierereien an Gebäuden verursachen Schäden in Milliardenhöhe. Allein die Deutsche Bahn AG rechnet mit jährlich über 20 Millionen Euro Kosten, um die Graffiti zu beseitigen.
Da die Aufklärungsquote der Polizei bei Sachbeschädigungen durch Graffiti bei rund 40 Prozent liegt, macht es durchaus Sinn, dass sich Hausbesitzer vor dem wirtschaftlichen Schaden absichern. Es gibt Versicherungen gegen Graffiti-Schmierereien, die innerhalb der Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden können.
Thorsten Rudnik vom Bund der Versicherten schätzt, dass mehr als 90 Prozent der Hauseigentümer nicht gegen Graffiti-Schäden versichert sind. In der Regel sei ihre Beseitigung weder in der Hausrat- noch in der Gebäudeversicherung enthalten. Ausnahmen: die Thuringia/ Generali und die DBV-Winterthur. In der Wohngebäudeversicherung Komfort plus der Thuringia ist ein Graffiti-Schaden bis zur Höhe von 10 000 Euro mitversichert. Dennoch sollte man beim Abschluss einer Graffiti-Versicherung aufpassen. Es gibt große Preisunterschiede. Sehr hilfreich können auch die Verbraucherzentralen sein. Sie halten Prämienübersichten bereit. rco
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