ArchivDeutsches Ärzteblatt PP11/2005Funktionelle Bildgebung in Psychiatrie und Psychotherapie. Methodische Grundlagen und klinische Anwendungen

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Funktionelle Bildgebung in Psychiatrie und Psychotherapie. Methodische Grundlagen und klinische Anwendungen

Walter, Henrik

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Psychiatrie: Gut verständlich für Einsteiger
Henrik Walter: Funktionelle Bildgebung in Psychiatrie und Psychotherapie. Methodische Grundlagen und klinische Anwendungen. Schattauer GmbH, Stuttgart, New York, 2005, XVIII, 414 Seiten, 91 Abbildungen, 11 Tabellen, gebunden, 79 €
Die Forschung mit funktioneller Hirnbildgebung spielt eine immer größere Rolle in der Erforschung psychiatrischer Erkrankungen und psychischer Phänomene. Die Befunde funktionell-neuroanatomischer Studien sind jedoch häufig nicht selbsterklärend. Wer bisher einen fundierten Einstieg in die Methodik der funktionellen Bildgebung in Buchform suchte, wurde auf dem deutschen Büchermarkt nicht fündig. Dieses Buch soll die Lücke schließen.
Das Buch gliedert sich in zwei Abschnitte: Im ersten Teil werden die Methoden der funktionellen Bildgebung beschrieben, im zweiten folgt eine Systematik der einzelnen Krankheiten. Diese umfasst Kapitel zu Alzheimer-Krankheit, Suchterkrankungen, Schizophrenie, affektiven Störungen, Zwangsstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Essstörungen und ein Übersichtskapitel über Bildgebung und Psychotherapie.
Das Buch eignet sich wegen seiner guten Verständlichkeit und des ebenso qualifiziert wie verständlich geschriebenen Methodenteils gut für Einsteiger in diese Forschungsrichtung. Auf der anderen Seite ist es umfangreich genug, um auch als Nachschlagewerk hilfreich zu sein. Ein kompaktes Lehrbuch kann in diesem rasch wachsenden Forschungsgebiet keine vollständige Systematik der bekannten Befunde liefern, auf wegweisende Literatur wird jedoch ausreichend weiterverwiesen. In einigen Kapiteln wären allerdings Übersichtstabellen hilfreich.
Wer einen Einstieg in die Methodik der funktionellen Hirnbildungsgebung psychischer Störungen bekommen möchte, dem kann dieses Buch uneingeschränkt empfohlen werden. Alexander Rapp,
Gerhard Buchkremer

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