

Franz Maria Poellinger
Foto: Fotopress
Poellinger, der aus Günzburg an der Donau stammte, kam bereits 1953 zur Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns und 1957 zur Bayerischen Landesärztekammer (KVB), und er blieb der Ärzteschaft bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand treu. 1990 schied er bei der KVB aus, 1995, mit 71 Jahren, bei der Kammer.
„Seinen“ Präsidenten und Vorsitzenden war er stets ein loyaler und aufrichtiger Berater. Sein Sachverstand und seine Erfahrungen mit Ärzten und ärztlicher Berufsordnung und -politik wurde nicht nur in den Gremien der bayerischen Ärzteschaft, sondern auch auf Bundesebene geschätzt. 1967 wurde er mit dem Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft ausgezeichnet.
Poellinger war schon rein äußerlich ein gestandenes bayerisches Mannsbild, er verband barocke Lebensfreude und Gläubigkeit, Humor und juristischen Sachverstand. Er war vielen lebenslang ein guter Freund und bleibt allen, die ihn kannten, unvergesslich. Zuletzt war er schwer krank, er ist dennoch friedlich heimgegangen. NJ
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