VARIA: Personalien
Nach Renners Rücktritt: Ärztin wird Sozialministerin in Baden-Württemberg


Monika Stolz
Foto: ddp
Ausgangspunkt für den Konflikt war Renners umstrittene Schirmherrschaft für die Homosexuellen-Parade Christopher-Street-Day in Stuttgart. Als sich Bischof Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) in die Diskussion einschaltete, soll Sozialminister Renner ihm im Sommer 2005 entgegnet haben: „ Halten Sie sich da raus, fangen Sie doch erst einmal damit an, Kinder zu zeugen.“ Renner entschuldigte sich bei Fürst für die Auseinandersetzung, bestreitet allerdings den Wortlaut. Er habe lediglich das Zölibat infrage gestellt.
Mit Monika Stolz soll nun wieder Ruhe in das Ministerium einkehren. Die verheiratete Mutter von vier Kindern war zuvor Staatssekretärin im Kultusministerium. 2001 errang Stolz in ihrem Ulmer Wahlkreis das Direktmandat und sitzt seitdem im baden-württembergischen Landtag. Im Juli 2004 wurde die Ärztin und Diplom-Volkswirtin stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende. Auch der Bereich Gesundheitswesen fällt in das Ressort der neuen Ministerin. Birgit Hibbeler
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