

Dass die KBV das seit Jahren hervorragend flächendeckend funktionierende bayerische Mammographie-Screening konsequent ignoriert, ist schon schlimm genug. Dass aber das DÄ auf Seite eins einen Artikel bringt, der dies ebenfalls negiert, ist nicht zu entschuldigen. Darüber hinaus die „neuen“ Qualitätskriterien besonders hervorzuheben zeugt zumindest von Blauäugigkeit. Bei näherer Betrachtung sind diese überzogenen Kriterien nämlich hauptsächlich dazu geeignet, das Screening aus den Händen der niedergelassenen Fachärzte zu nehmen und es an Kliniken oder ähnliche größere Einrichtungen zu binden. Das reiht sich nahtlos in die anderen Maßnahmen der derzeitigen Gesundheitsministerin zur Vernichtung der niedergelassenen Fachärzte ein . . .
Dr. med. Andreas Forster, Hauptstraße 9 b, 82140 Olching
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