

Den Professor-Hannes-Schobert-Preis erhielt Dr. med. Bernd Wolfarth, Sportmediziner aus München, für seine Arbeit mit dem Titel: „Zur Bedeutung von genetischen Polymorphismen der b2-adrenergen Rezeptoren für die Ausdauerleistungsfähigkeit“.
Dermatology Research Award – verliehen durch die Lierac Laboratoires und die Französische Dermatologische Gesellschaft, an Prof. Dr. med. Christos C. Zouboulis. Der Chefarzt der Hautklinik und des Immunologischen Zentrums des Städtischen Klinikums Dessau erhielt den Preis für sein Forschungsprojekt „Hormone und molekulare Mechanismen der endogenen Hautalterung“. Die Verleihung fand Anfang Dezember 2005 in Paris statt.
Heigl-Preis – verliehen im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Bad Honnef Ende Oktober 2005, an Prof. Dr. med. Falk Leichsenring, Abteilung Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Göttingen. Der mit 10 000 Euro dotierte Preis würdigt Leichsenring für seine Forschungsarbeit über die Wirksamkeit von psychodynamischen Kurztherapien.
Dr. Wolfgang-Hepp-Preis – verliehen anlässlich des 57. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie, an Prof. Dr. med. Bernd Wullich, Klinik für Urologie und Kinderurologie des Universitätsklinikums des Saarlandes. Wullich erhielt den von der Firma Dornier MedTech Europe GmbH gestifteten Preis für seine Forschung über genetische Diagnoseverfahren bei Prostatakrebs.
Forschungspreis chirurgische Onkologie – verliehen anlässlich des amerikanischen Chirurgenkongresses durch die American College of Surgeons, an Dr. Dr. med. Michael Ströhlein, Klinik für Visze-
ral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie am Städtischen Krankenhaus Köln-Merheim gGmbH. Ströhlein erhielt die mit 1 000 US-Dollar dotierte Auszeichnung in Würdigung seiner Arbeit über die Immuntherapie mit dreifunktionalen Antikörpern.
Ingrid-zu-Solms-Wissenschaftspreis 2005 – verliehen von der Ingrid-zu-Solms-Stiftung in Kooperation mit der Landesärztekammer Hessen, an Priv.-Doz. Dr. med. Carola Berking, Klinik für Dermatologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Berking erhielt den mit 6 000 Euro dotierten Preis für ihre Arbeiten zur Pathogenese des malignen Melanoms.
Förderpreis 2005 – ebenfalls verliehen von der Ingrid-zu-Solms-Stiftung in Kooperation mit der Landesärztekammer Hessen, an Dr. rer. nat. Dipl.-Biol. Silke Anders, Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen. Dotation: 1 000 Euro. Die Jury ehrte die Biologin für ihre Arbeit über die Bedeutung körperlicher Reaktionen bei der Wahrnehmung von emotionalen Reizen.
Niedersächsischer Krebspreis – erstmalig verliehen durch die Niedergelassenen Internistischen Onkologen Niedersachsen e.V., an das palliativ-medizinische Projekt Home Care Berlin e.V. Der Verein erhält den mit 10 000 Euro dotierten Preis für die engagierte palliativmedizinische Versorgung von jährlich rund 1 800 schwerstkranken Krebspatienten im Berliner Raum. Dank der ausgezeichneten ärztlichen Versorgung werden nur rund 12 Prozent der betreuten Patienten am Lebensende in ein Krankenhaus eingewiesen.
Marius von Knoch
Foto: privat
Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreis 2005/2006 – verliehen von der Deutschen Hypothekenbank, Hannover, für Verdienste in der Krebsforschung, an Priv.-Doz. Dr. med. Carsten Müller-Tidow, Oberarzt an der Medizinischen Klinik für Hämatologie und Onkologie des Universitätsklinikums Münster. Müller-Tidow erhielt die Auszeichnung für seine umfangreichen Arbeiten zur Erforschung genetischer Ursachen bei Krebserkrankungen und die Entwicklung molekularer Behandlungsstrategien bei akuter myeloischer Leukämie.
Johann-Georg-Zimmermann-Medaille 2005/2006 – ebenfalls verliehen von der Deutschen Hypothekenbank, Hannover, an Prof. Dr. med. Rolf Sauer, Direktor der Strahlenklinik des Erlanger Universitätsklinikums, für seine Verdienste um die Radioonkologie. Die Auszeichnung war mit 5 000 Euro dotiert.
13. Raymond Bourgine Award – verliehen im Rahmen des 17. Internationalen Kongresses für Krebs-Behandlung in Paris, an Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Harald zur Hausen, Virologe und ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums. Das Auswahlkomitee würdigte mit der Ehrung zur Hausens außerordentliche Verdienste um die Onkologie. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt lag in der Untersuchung des Zusammenhangs von Virusinfektionen und der Entstehung von Krebserkrankungen.
Wolfgang-Heilmann-Preis – verliehen von der „Integrata-Stiftung“ für die humane Nutzung von Informationstechnologie an den Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität München und Universitätsklinik Heidelberg für Kinder- und Jugendmedizin für das gemeinsame Forschungsprojekt OnkoConnect. Das im Projekt entwickelte und erprobte prototypische Patienteninformationssystem erleichtert krebskranken Jugendlichen die Selbstorganisation und die Kommunikation. Der Preis war mit 3 000 Euro dotiert. EB
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