AKTUELL
Ärzteproteste: Hamburger Protest-Wartezimmer


Eine stille
Rationierung
von Gesundheitsleistungen
werfen die
Ärzte der
Politik auf
Plakaten vor.
Foto: KV Hamburg
Die Hamburger Ärztinnen und Ärzte wenden sich seit dem 3. April mit Plakaten und Postkarten in den Wartezimmern an ihre Patienten. „Wir wollen die Verschlechterung der medizinischen Versorgung und die zunehmende heimliche und stille Rationierung von Medikamenten und medizinischen Leistungen durch die Gesundheitspolitik von Ulla Schmidt unseren Patienten verdeutlichen“, erklärte Dr. Dirk Heinrich, Sprecher des Protestaktionskomitees, das von den Fachausschüssen der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg und den dortigen ärztlichen Berufsverbänden getragen wird. Eine breite Diskussion über die Zukunft des zurzeit noch hervorragenden Gesundheitswesens sei dringend nötig. „Die Medizin des 21. Jahrhunderts ist nicht mit dem Geld von 1991 zu bekommen“, sagte Heinrich. EB
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.