AKTUELL
Hauptstadtkongress: Wettbewerb der Bundesländer


Wie im Vorjahr
wird
Bundesgesundheitsministerin
Ulla
Schmidt zur
Eröffnungsveranstaltung
erwartet.
Foto: Thomas Räse
Der Wachstumsmarkt Gesundheit treibt immer mehr regionale Initiativen und Landesregierungen um. Sie drängen in die Öffentlichkeit, um ihre „Gesundheitsregion“ ins rechte Licht zu setzen. Eine Abstimmung untereinander gibt es bisher nicht. Das soll sich auf dem „Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2006“ vom 17. bis 19. Mai in Berlin ändern. Inhaltliche Schwerpunkte sollten transparent gemacht werden, kündigte Ulf Fink, Initiator und Präsident des Kongresses, an. Der frühere Berliner Gesundheitssenator regte ein gemeinsames Auftreten der Gesundheitsregionen auf Messen im Ausland an. Sogar gemeinsame politische Positionen, zum Beispiel zur Förderung von Innovationen, kann Fink sich vorstellen. Darüber werden die Gesundheitsminister und -senatoren aus Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Berlin und Hamburg diskutieren.
Dass Gesundheit nicht nur als Kostenfaktor gesehen werden darf, sondern die Chance bietet, Wachstum und Arbeitsplätze zu generieren, sei als Erkenntnis in der Politik angekommen, meint Fink und verweist auf die Äußerung von Bundeskanzlerin Angela Merkel über notwendige Mehrausgaben im Gesundheitswesen: Ob sich das in der kommenden Gesundheitsreform niederschlagen wird, könnte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt zur Eröffnung darlegen. Im Rahmen des „Deutschen Ärzteforums“ will Bundesjustizministerin Brigitte Zypries ihre Gesetzespläne zur Patientenverfügung erläutern. Parallel finden die Fachkongresse „Krankenhaus Klinik Rehabilitation“ und der „Deutsche Pflegekongress“ statt. Das Deutsche Ärzteblatt ist mit einem Karriereforum vertreten (www.hauptstadtkon gress.de). Stü
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