ArchivDeutsches Ärzteblatt19/2006Axel Hinrich Murken: Liebhaber der Kunst

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Axel Hinrich Murken: Liebhaber der Kunst

Klinkhammer, Gisela

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LNSLNS Sie war zunächst in Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt Düsseldorf zu sehen – die Ausstellung „Joseph Beuys. Heilkräfte der Kunst“. Von Oktober bis Januar 2007 wird sie im Museum Wiesbaden gezeigt. Grundlage dieser viel beachteten Ausstellung ist das Engagement von Prof. Dr. med. Dr. phil. Axel Hinrich Murken. Er stellte 70 ausgewählte Objekte, Multiples und Dokumente sowie sein 1979 im Design eines Arztkoffers erschienenes Buch „Beuys und die Medizin“ zur Verfügung. Diese Publikation gilt als eine der frühesten wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit der Gedankenwelt von Beuys.
Im Museumskatalog berichtet Beuys über die Entstehungsgeschichte des Buches: „Mein erster schriftstellerischer Versuch über das Werk von Joseph Beuys erschien im Jahr 1972 im Deutschen Ärzteblatt. Thema war der Bezug zum Medizinischen, aber auch die ganz neue Ästhetik und Formgebung, die mit den von Beuys verwendeten Materialien wie Wolle, Fett und Schwefel verbunden waren. Dieser Aufsatz hat wohl Beuys sehr gut gefallen, sodass wir uns danach öfters gesehen und über diesen thematischen Bereich unterhalten haben.“ Die Entwicklung des Buchkonzeptes habe sich dann mehrere Jahre hingezogen, bis schließlich einige Exemplare bei der großen Beuys-Retrospektive im Guggenheim-Museum in New York ausgelegt wurden. Über die Ausstellung berichtete Murken, der sich als Medizinhistoriker vor allem auch mit der Entwicklung des Krankenhauswesens im 19. und 20. Jahrhundert, aber auch mit zahlreichen kulturellen Themen beschäftigt hatte, im Deutschen Ärzteblatt, Heft 12/2006. Gisela Klinkhammer

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