

Hodgkin-Huyxley-Katz Lecture Prize – verliehen von der Physiological Society (Großbritannien) an Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Thomas J. Jentsch, Institut für Molekulare Neuropathobiologie am Zentrum für Molekulare Neurobiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die mit 1 000 Britischen Pfund dotierte Auszeichnung wurde ihm für seine Forschungen zu Ionenkanälen und -transportern verliehen. Seine Arbeitsgruppe hatte unter anderem die physiologische Rolle von Chloridkanälen, bestimmten Kaliumkanälen und Kalium-Chlorid-Cotransportern aufgeklärt und humangenetische Erbkrankheiten identifiziert, bei denen diese Ionentransportmoleküle mutiert sind, etwas bei Myotonie, Nierensteinen, Osteopetrose und Epilepsie.
Matthias Angstwurm
Foto: E. Hinkelbein/biosyn
Hartwig-Mathies-Preis – verliehen durch den Verein Ambulante Therapie, Dotation: 5 000 Euro, an Dr. med. K. Dieterich und Dr. med. J. Eichhorn aus Ditzingen für ihre Arbeit „Ambulante Hernioplastik nach Lichtenstein – 500 ambulante Herniotomien in einer chirurgischen Praxis“. Die Doctores Dieterich und Eichhorn sind in einer Gemeinschaftspraxis als Chirurgen in Ditzingen niedergelassen.
Nachwuchsförderpreis 2006 Blutungskrankheiten – verliehen von der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e.V., dotiert mit 2 500 Euro, an Dr. med. Wolf-Achim Hassenpflug, der gemeinsam mit der Forschungsgruppe von Prof. Reinhard Schneppenheim am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in einer experimentellen Arbeit den molekularen Pathomechanismus des klassischen Von-Willebrand-Syndroms des Typs 2A untersuchte.
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.