ArchivDeutsches Ärzteblatt25/2006Krankenkassen: Kritik an Zwang zu Fusionen

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Krankenkassen: Kritik an Zwang zu Fusionen

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BKK gegen Großkassen
Die Zwangsvereinigung kleinerer Krankenkassen zu einigen großen würde nach Ansicht des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK) kein einziges Problem der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) lösen helfen. Die vom Bundesgesundheitsministerium herausgegebene Statistik zeige zudem, dass die durchschnittlichen Verwaltungskosten pro Mitglied mit der Kassengröße stiegen, heißt es einer Stellungnahme des Verbandes. So betrugen die Nettoverwaltungskosten je Mitglied im Jahr 2005 bei den BKK 122 Euro, bei den Innungskrankenkassen 158, bei der AOK 170 und bei den Angestellten-Ersatzkassen 176 Euro.
In den letzten zehn Jahren habe die Zahl der Krankenkassen bereits um mehr als 70 Prozent abgenommen, heißt es weiter: „Dies zeigt, dass der Markt seit Jahren in Bewegung ist.“ EB

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